Empörung über englischen Jäger - jetzt wurde er verurteilt
Jagdhunde hetzten Katze zu Tode - Mann wirft Kadaver einfach über Zaun
Empörende Szenen aus England: Videoaufnahmen zeigen, wie ein Jäger in einen Vorgarten läuft und eine tote Katze einfach über einen Zaun wirft. Mini, so hieß sie, wurde offenbar von Jagdhunden in den Tod gehetzt. Anschließend läuft der Mann weg, als ob ihn die ganze Situation nichts anginge. Der Vorfall ereignete sich im März in dem1.500-Einwohner-Dorf Madron in der Grafschaft Cornwall im Süden Englands. Jetzt wurde der Jäger zu einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt, weil die Hunde außer Kontrolle geraten waren.
Hunde außer Kontrolle: Jäger zu Geldstrafe verurteilt
Carly Jose, der Mini gehörte, ist erleichtert. Sie spricht lokalen Medien zufolge von einem "großen Sieg über Jagden". Bei dem Prozess kam heraus, dass Jäger John S. in der Nähe des kleinen Dorfes 21 Jagdhunde trainierte. Sechs oder sieben Tiere waren ausgerissenen hatten Jagd auf Mini gemacht, die diese Attacke nicht überlebte.
Die Katzenbesitzerin nicht nur Anzeige erstattet, sondern zudem eine Petition ins Leben gerufen. Ziel: Trailjagden und Jagdhundeübungen verbieten, um die Öffentlichkeit und Tiere zu schützen.
Mehr als 100.000 Unterschriften habe sie gesammelt, so das Boulevardblatt "Mirror". Nun werde sich das Parlament mit der Initiative beschäftigen, heißt es weiter. Zu einer Änderung der bristischen Jagdgesetzte werde es allerdings nicht kommen, zitiert das Blatt einen Regierungssprecher. (uvo)