Weil Hengst Quantaz Blut am Maul hatteIsabell Werth disqualifiziert: Deutschland verliert Nationenpreis

Auf das Tränen-Drama folgt der Blut-Schock: Nach der Disqualifikation der siebenmaligen Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) hat die deutsche Dressur-Equipe den Nationenpreis im Rahmen des CHIO in Aachen an Dänemark verloren.
Kein Start im Großen Preis am Sonntag
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Werth wurde im Grand Prix Special von den Wertungsrichtern abgeklingelt, da ihr Hengst Quantaz Blut am Maul hatte. Der Test mit dem weißen Taschentuch bestätigte das Urteil, Werth wurde gemäß Reglement disqualifiziert und wird damit auch im Großen Preis am Sonntag nicht starten.
Gänsehaut-Moment beim CHIO
Deutschland nicht in der Siegerliste? Das ist ewig her
Erstmals seit 2010 und zum insgesamt vierten Mal seit der ersten Austragung des Aachener Nationenpreises im Jahr 1977 taucht Deutschland nicht in der Siegerliste auf. 2005, 2009 und 2010 hatten sich die Niederlande durchgesetzt.
Die Einzelwertung im Grand Prix Special gewann Dänemarks Topreiterin Catherine Dufour mit dem zehnjährigen Vamos Amigos, sie bestätigte damit ihre Rolle als große Favoritin für ihre Heim-WM in sechs Wochen in Herning. Bester Deutscher war auf Platz zwei der zweimalige deutsche Vizemeister Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Duke of Britain. (mli/sid)