Mehrere Streifenwagen, Hubschrauber und Suchhunde waren am Montag im Einsatz
Irre Wendung! Frau aus Dresden gesteht: Ich habe mir die Kinderfänger-Geschichte AUSGEDACHT

Nur Stunden später steht fest: Es war alles gelogen!
In Dresden soll ein Mann am Montagmorgen (13. November) ein Mädchen bedrängt und festgehalten haben, behauptet eine Zeugin. Daraufhin sind rund 180 Polizisten im Einsatz, um den Kinderfänger von Dresden zu jagen. Auch RTL und andere Medien berichten darüber. Am Abend stellt sich jedoch heraus: Die Zeugin hat sich alles nur ausgedacht! Jetzt ermittelt die Polizei gegen die angebliche Hinweisgeberin. Warum die Frau gelogen hat, ist noch nicht bekannt. Unten findet ihr die erste Version unseres Artikels.
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Warum die Frau gelogen hat, ist unklar
Anmerkung der Redaktion: Diese Version ist vom 13. November, 14.15 Uhr. Zu dem Zeitpunkt hat die Polizei der angeblichen Zeugin noch geglaubt und einen großen Einsatz ausgelöst.
Die Attacke soll sich gegen 8.40 Uhr in der Gamigstraße ereignet haben, wie die Polizei mitteilt. Das Kind kann sich zwar losreißen und entkommen, doch der Mann nimmt die Verfolgung auf, behauptet die Zeugin. „Eine Vermisstenanzeige zum Kind liegt bislang nicht vor. Die Beamten konnten bislang weder das Kind noch einen Tatverdächtigen ausfindig machen“, führt die Polizei am Mittag aus. Ein Großaufgebot mit mehreren Einsatzwagen, einem Hubschrauber und Spürhunden soll nun Aufschluss darüber liefern, wo sich Mann und Mädchen aufhalten.
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Die Beamten sind besorgt, denn erst am vergangenen Freitag (10. November) hatte ein Mann eine Zwölfjährige im Dresdner Süden angegriffen. Zwischen der Dohnaer Straße und der Schönbergstraße hatte der Unbekannte erst den Schulranzen des Mädchens heruntergerissen und anschließend versucht, es in ein Waldstück zu zerren. Nur, weil eine aufmerksame Dame dem Mädchen zur Hilfe gekommen war, hatte der Angreifer die Flucht ergriffen. Die Zwölfjährige hatte laut um Hilfe geschrien.
AUFFÄLLIG: „In beiden Fällen wurden die Täter als circa 1,85 Meter groß und schwarz bekleidet beschrieben. Er trug jeweils eine schwarze Stoffmaske. Vor diesem Hintergrund wird ein Zusammenhang zwischen den beiden Sachverhalten intensiv geprüft“, schreibt die Polizei. (jak)