Angst vor Hunden oder Alarmanlagen?

Ex-Knacki verrät: Das schreckt Einbrecher wirklich ab!

Ex-Einbrecher verrät: Das schreckt Einbrecher ab! Haben Einbrecher Angst vor Hunden?
03:06 min
Haben Einbrecher Angst vor Hunden?
Ex-Einbrecher verrät: Das schreckt Einbrecher ab!

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von Marileen Deutschmann

Das Verbrechen dauert nur zehn Minuten: Garderobe durchwühlen, Schränke rausreißen, Zimmer auf den Kopf stellen – dann wieder raus. Als Einbrecher muss man schnell und skrupellos vorgehen. Kaum jemand weiß das besser als Ex-Gauner Hermann Wenning. Er selbst stieg in 150 Häuser ein. Immer allein. Jetzt verrät Wenning in einer Miniserie die geheimen Tricks der Verbrecher und wie Sie sich schützen können.

Low Budget Schutz gegen Einbrecher

Wer wie Wenning schnelles Geld braucht, der schreckt nicht vor einem Einbruch zurück. Er verrät RTL, was ihn auf seinen Streifzügen davon abgehalten hat, in bestimmte Häuser einzubrechen.

Für lange Planungen hatte der Ex-Junkie keine Zeit. Sein Körper brauchte die Drogen und er brauchte Geld, um sie sich zu kaufen. Wenn er durch ein Wohngebiet schlich, suchte er leichte Beute. Hunde haben ihn nicht abgeschreckt, aber bei Alarmanlagen und Kameras war der heute 58-Jährige immer vorsichtig „natürlich schrecken Sachen ab wie Fake-Alarmanlagen oder auch Kameras, weil ich denke, ein Einbrecher kann nicht sofort erkennen, ob diese Sache dann auch wirklich am Laufen ist oder ob das nur ein Trick ist.“

Auch Warnschilder wie „Vorsicht bissiger Hund“ haben ihm gezeigt, dass die Bewohner ihr Eigentum schützen wollen. Er ist lieber in Häuser eingestiegen, in die man leicht rein und raus kam und wo er sicher war, dass gerade niemand zu Hause war. Schuhe vor der Haustür, Geräusche oder Licht haben ihn deswegen abgeschreckt.

Bei professionellen Verbrecher-Banden kann das natürlich anders aussehen. Wer gut organisiert ist, der hat sein Zielobjekt vorher ausspioniert, kann falsche Alarmanlagen erkennen und echte umgehen oder ausschalten.

Gefahr Smart Home

Wer ein Smart Home hat, der kann sein Zuhause zwar auch während der eigenen Abwesenheit steuern und überwachen, aber Hacker sind durchaus in der Lage, sich in das System zu schleusen und es gegen den Besitzer zu verwenden.

Wenning empfiehlt ein Beratungsgespräch mit der Polizei, bevor man in Schutzmaßnahmen investiert.

Die Wahrheit ist leider auch, dass es niemals eine hundertprozentige Sicherheit geben ist, dass das eigene Zuhause einbruchsicher ist. Kriminelle Banden lernen, wie die Sicherheitsmaßnahmen, dazu. Wer die oben genannten Tipps und Tricks aber befolgt, der kann sich vor einem Großteil der Täter schützen.

+++ Lesetipp: Welche Verstecke Einbrecher sofort finden, lesen Sie hier.