Horror-Unfall durch Windböe
Zwei Kinder in Zorb-Bällen in die Luft katapultiert – eines schwerverletzt
Plötzlich wirbeln Kinder durch die Luft. Es sollte ein unbeschwerter Ausflugstag im britischen Southport werden. Doch für zwei Kinder endete der Besuch auf dem örtlichen Food and Drink Festival fast tödlich.
Spielgerät wird beinahe zur Todesfalle
Eigentlich dienen die aufblasbaren Zorb-Bälle dem reinen Vergnügen. Sie waren zum Spielen in einem Swimming-Pool vorgesehen. Doch was die Festivalbesucher am vergangenen Sonntag beobachten mussten, dürfte alles andere als vergnüglich gewesen sein.
Lese-Tipp: Tragödie im Vergnügungspark: Mädchen (4) stranguliert sich in Hüpfburg
Der aufblasbare Ball, in dem ein neunjähriger Junge steckt, wird plötzlich von einer Windböe erfasst und in die Luft geschleudert, bevor er wieder zu Boden fällt. Das berichtet der Liverpool Echo. Ersthelfer sind schnell vor Ort und kümmern sich um den schwer verletzten Jungen, der kurz darauf in ein Krankenhaus eingeliefert werden muss.
Sehen Sie auch: Hüpfburg wird von Windböe erfasst
Verletzungen nicht lebensbedrohlich
Die Szenen müssen dramatisch gewesen sein: Ein Augenzeuge berichtet von starken Winden, die aufkamen. Das aufblasbare Spielgerät sei von diesen in die Luft getragen worden. „Wir dachten zuerst, es sei ein Ballon, bevor wir merkten, dass es einer der aufblasbaren Bälle mit einem Kind darin war“, schildert der Zeuge das Geschehen.
Lese-Tipp: Hüpfburg kippt bei Frühlingsfest um - zwölf Kinder verletzt
Polizei, Rettungsdienst sowie ein Rettungshubschrauber eilen zur Unfallstelle. Der North West Ambulance Service hat bestätigt, dass das Kind bei dem Vorfall mehrere „schwere Verletzungen“ erlitten hat. Es wurde umgehend in ein Krankenhaus transportiert und dort weiter behandelt. Wie die Daily Mail berichtet, soll der Junge mit dem Ball teilweise bis zu 100 Fuß hoch abgehoben sein.
Zweites Kind kommt mit dem Schrecken davon
Wie die Polizei außerdem angibt, soll auch ein zweiter Zorb-Ball durch starke Winde in die Luft gehoben und zu Boden gefallen sein. Wie durch ein Wunder bleibt das Kind in dem anderen Ball unverletzt und kommt mit dem Schrecken davon.
Nach den Vorfällen wurde das Festival einer umfassenden Gesundheits- und Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Die Veranstaltung ist weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich. Zur Aufklärung des Unglücks hat die örtliche Polizei darum gebeten, Videos des Vorfalls über ein Internetportal an die Ermittler zu senden. (xes)
