Unvorstellbare Grausamkeiten
Horror-Paar sperrt Tochter (6) in Käfig und zwingt sie, Hundefutter zu essen

Das Grauen, das das kleine Mädchen (6) offenbar durchgemacht hat, ist unvorstellbar.
Ein Ehepaar aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania soll seine Tochter schwer gefoltert und nachts in eine Hundebox gesperrt haben. Jacob W. (37) und Mimi F. (33) sind unter anderem wegen schwerer Körperverletzung und Kindeswohlgefährdung angeklagt.
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Hundekot, Müll und Urin im gesamten Haus
Am 6. Februar eilen Polizisten zum Haus des Paares in Brownsville Borough, berichtet die britische Boulevardzeitung Daily Mail. Jacob W. hat den Notruf gewählt, weil seine Tochter beim Baden offensichtlich einen Anfall erlitten hat und nicht mehr ansprechbar ist. Als die Beamten eintreffen, offenbart sich der Horror: Das Haus ist übersät mit Hundekot, Müll und Urin. Auf Aufnahmen aus dem Innern ist eine große, schwarze Hundebox im Wohnzimmer zu sehen. Darin: ein paar Decken und lauter Abfall.
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Mädchen in Hundebox gesperrt und misshandelt
Im Haus leben vier weitere Kinder von Jacob W. und Mimi F. sowie ein Neffe. Die Kinder berichten der Polizei, die Sechsjährige sei in der Hundebox eingesperrt und misshandelt worden. „Man kann es nicht anders ausdrücken: Sie wurde in diesem Haus gefoltert“, sagt Mike Aubele, Bezirksstaatsanwalt von Fayette County, dem Sender KDKA. Viele der Misshandlungen sind von so großer Grausamkeit, dass RTL sie nicht detailliert schildert.
Die Ersthelfer fanden die Sechsjährige laut Daily Mail unterkühlt und mit offenen Wunden am Körper vor. Einem Therapeuten soll sie später erzählt haben, dass sie jede Nacht Hundefutter essen und in der Kiste schlafen musste.
Andere Kinder im Haus wurden nicht misshandelt
Das Mädchen war das einzige Opfer des Ehepaares – die anderen Kinder blieben Polizeiangaben zufolge verschont. Es gebe Hinweise darauf, dass „zumindest einige" der weiteren in Haus lebenden Kinder an den Misshandlungen des Mädchens beteiligt waren, erklärt Staatsanwalt Aubele. Die Sechsjährige hat offenbar seit Jahren keine ausreichende kinderärztliche Betreuung erhalten und war nicht zur Schule angemeldet.
Die Polizei fand in dem Haus, das sie laut Gerichtsdokumenten als „Irrenhaus“ bezeichnet, auch acht Hunde und zwei Katzen.
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Pennsylvania: Horror-Eltern kommen nicht gegen Kaution frei
„Ich bin unschuldig – das ist alles", sagte Jacob W. zu Reportern, als er zum Streifenwagen geführt wurde. Er bestritt, seine Tochter jemals in den Käfig gesperrt zu haben. Alle in dem Horrorhaus lebenden Kinder wurden Behördenangaben zufolge in Obhut genommen.
Aus den Gefängnisakten geht hervor, dass beiden Ehepartnern eine Freilassung auf Kaution verweigert worden ist. Sie sollen am 20. Februar vor Gericht erscheinen. (bst)