Bei einer Durchschnitts-Immobilie würden Sie bis zu 19.500 Euro sparen

Der Traum vom Eigenheim - diese Steuer will Finanzminister Lindner abschaffen

Traum vom Eigenheim, Hand hält ein Modelhaus über ein Baugrundstück, Traumhaus Konzept
Der Traum vom eigenen Haus - vielleicht rückt er bald näher
R3829 Michael Bihlmayer, Michael Bihlmayer / CHROMORANGE, picture alliance

Zinsen, Baumaterial, Grundstücke – alles wird immer teurer. Damit mehr Menschen sich den Traum vom eigenen Haus trotzdem leisten können, will Christian Lindner (FDP) nun die Grunderwerbssteuer streichen.

5,0 bis 6,5 Prozent Grunderwerbssteuer - je nach Bundesland

24. Deutschen Eigenkapitaltag Bundesfinanzminister Christian Lindner bei seiner Rede zum Thema In die Zukunft investieren - privates Kapital mobilisieren im Rahmen des 24. Deutschen Eigenkapitaltag in der Hauptstadtrepraesentanz der Deutschen Telekom, Berlin , 25.05.2023 Berlin Berlin Deutschland *** 24 German Equity Day Federal Minister of Finance Christian Lindner during his speech on the topic Investing in the future mobilizing private capital as part of the 24 German Equity Day at Deutsche Telekoms Capital Representative Office, Berlin , 25 05 2023 Berlin Berlin Germany
Christian Lindner (FDP) will die Grunderwerbssteuer auf null senken.
www.imago-images.de, IMAGO/Political-Moments, IMAGO

Je nach Region bezahlt man in Deutschland zwischen 5,0 und 6,5 Prozent Grunderwerbssteuer, vom Grundstücks- und Hauspreis. In NRW sind es 6,5 Prozent – umgerechnet auf ein Haus mit Grundstück für 300.000 Euro sind das stolze 19.500 Euro.

Für Bayern (3,5 Prozent) wären das immerhin noch 10.500 Euro.

Finanzminister Lindner (FDP) will auf diese Steuer in Zukunft komplett verzichten.

Lindner: „Wenn es nach mir geht, sollte die Grunderwerbsteuer in den Ländern auf null gesenkt werden“

„Wenn es nach mir geht, sollte die Grunderwerbsteuer in den Ländern auf null gesenkt werden“, sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. „Den dafür notwendigen rechtlichen Spielraum wollte ich den Ländern bereits im vergangenen Jahr schaffen, leider wurde das Angebot bis jetzt noch nicht angenommen“, so Lindner. Doch so einfach ist es nicht mit der Umsetzung.

Lese-Tipp: CDU für weitere Entlastung bei Grunderwerbssteuer

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Bundesländer sind gegen die Abschaffung der Grunderwerbssteuer

Helmut Schleweis
Helmut Schleweis ist zumindest für eine teilweise Abschaffung der Grunderwerbssteuer
deutsche presse agentur

Für eine solche Regelung ist die Zustimmung des Bundesrats nötig, also von allen Bundesländern. Problem: Die Grunderwerbsteuer gehört zu den Ländersteuern, das Geld fließt also direkt in die Kassen der Bundesländer.

Nach Angaben aus Ministeriumskreisen sind die meisten Bundesländer aktuell dagegen, auf diese Einnahmen zu verzichten. Der Sparkassenpräsident Helmut Schleweis schlägt vor, die Steuer zumindest für diejenigen abzuschaffen, die ihre Immobilie selbst nutzen. (dbl)

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