Hamburgs Erster Bürgermeister im großen RTL Nord-Interview
Peter Tschentscher (SPD) spricht über "Worstcase-Szenarien" im Energiekrise-Winter
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von Linda Mürtz und Henrik Zinn
Es sind Zeiten, wie wir sie wohl alle noch nie erlebt haben: Krieg in Europa, Pandemie, Inflation und ein drohender Energieengpass. Krisen, die auch Hamburgs Ersten Bürgermeister in besonderer Weise fordern. Aber nicht nur ihn, sondern auch die Hamburger Bürger und Bürgerinnen.
Worauf die sich in diesem Winter einstellen können, im schlimmsten Fall sogar müssen, erklärt Peter Tschentscher (SPD) im großen RTL Nord-Interview.
Tschentscher: Kalte Wohnungen sind sehr unwahrscheinlich
Normalerweise werden im Gästehaus des Hamburger Senats an der Außenalster politische Gäste aus dem In- und Ausland empfangen und die Beziehungen gepflegt. Beim RTL Nord-Interview steht aber die Zukunft der Hamburger Bürger und Bürgerinnen im Fokus und diese sehen viele angesichts des Krieges in Europa und der anhaltenden Energiekrise bedroht. Die Sorgen kann Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) gut verstehen. Der 56-jährige Sozialdemokrat nimmt den Privathaushalten aber auch eine Last von den Schultern: „Dass wir wirklich kalte Wohnungen bekommen, ist sehr unwahrscheinlich. Wir haben ja ein System, bei dem die entscheidenden Kunden geschützt sind. (...) Wir haben derzeit ja gut vorgearbeitet. Die Gasspeicher sind gefüllter, als ursprünglich geplant war“, erzählt Peter Tschentscher im Gespräch mit RTL Nord-Moderatorin Linda Mürtz. Er fügt hinzu: „Im nächsten und im übernächsten Jahr wird es leichter, weil es ja einen verstärkten Gasimport geben wird. Die LNG-Terminals werden derzeit in Deutschland geplant, sie werden dann auch in Betrieb genommen.“
Warum Peter Tschentscher die Hamburger und Hamburgerinnen dennoch zum Zusammenhalten aufruft und was er zu der heiß diskutierten Cum-Ex-Affäre sagt, sehen Sie oben im kompletten Sommerinterview im Video.