Sie stellt sich auf die Seite von Palästina

Krieg statt Klima: Greta Thunberg verärgert Teilnehmer auf Kundgebung - Mann entreißt ihr das Miko

Climate activist Greta Thunberg is interrupted by a climate activist after Thunberg expressed solidarity with the Palestinians as tens of thousands of people marched through Amsterdam, Netherlands, Sunday, Nov. 12, 2023, to call for more action to tackle climate change. Thunberg was among the speakers at the march that comes 10 days before national elections in the Netherlands. (AP Photo/Peter Dejong)
Ein Teilnehmer der Kundgebung in Amsterdam ist empört und macht seinem Ärger auf der Bühne Luft.
PDJ, AP, Peter Dejong

Sie nutzt erneut ihre Reichweite, um ungefragt Stimmung gegen Israel zu machen
Als Klimaaktivistin spricht Greta Thunberg eigentlich über den Klimaschutz – auf einer per Livestream übertragenen Kundgebung in Amsterdam ist jedoch etwas ganz anderes Thema. Dort spricht sie plötzlich über den Nahost-Krieg, stellt sich klar auf die Seite Palästinas. Über das, was dann gesprochen wird, reagieren Teilnehmer empört. Einem von ihnen platzt schließlich der Kragen. Er springt auf die Bühne und sagt Thunberg die Meinung.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER ausprobieren!

Greta Thunberg macht Israel Vorwürfe: Ansprache sorgt für Empörung!

Mit einem schwarz-weißen Palästinensertuch um den Hals zeigt sich die Schwedin Greta Thunberg am Sonntag den Teilnehmenden ihrer geplanten Klima-Kundgebung in Amsterdam. Die Klimaschutzbewegung habe die Pflicht, „auf die Stimmen jener zu hören, die unterdrückt sind und die für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen“, sagt sie in das Mikrofon. Dann gibt sie das Mikrofon an eine Frau weiter, die ebenfalls ein Palästinensertuch trägt und behauptet, Israel begehe in ihrem Land einen „Völkermord.“ Weiter sagt sie, Israel greife gezielt Krankenhäuser und Zivilisten an.

Lese-Tipp: Nein, wir sind nicht Greta Thunberg! Anti-Israel-Posts spalten Fridays for Future

Viele Teilnehmer der Klima-Kundgebung reagieren erzürnt und empört auf die Anschuldigungen. Plötzlich springt ein Teilnehmer auf die Bühne und ruft ins Mikrofon: „Ich bin für eine Klimademonstration hierher gekommen, nicht um politische Ansichten zu hören.“

Greta Thunberg verärgert Klima-Demonstranten – keine Rede über Hamas-Opfer

Die Klimaaktivistin ruft die Teilnehmer daraufhin auf, Ruhe zu bewahren. Mehrfach ruft sie dann: „Auf besetztem Land gibt es keine Klimagerechtigkeit.“ Damit spielt sie offenbar auf die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete an.

Lese-Tipp: Greta Thunberg ruft zu Pro-Palästina Streik auf – mit Link zu antisemitischer Seite

Im vergangenen Monat wurde Thunberg für eine ähnliche Aktion scharf kritisiert, weil sie die israelischen Opfer des Massakers der Hamas mit rund 1.200 Toten nicht erwähnt hatte. An der Klimademonstration beteiligten sich rund 85.000 Menschen – sie war die damit bisher größte derartige Demo in den Niederlanden. (ibü/dpa)