Ab DezemberGoogle löscht Konten: Wer betroffen ist und was Nutzer jetzt tun müssen

Google macht ernst und löscht ab Dezember inaktive Konten.
Wer davon konkret betroffen ist und was Nutzer jetzt tun müssen, um das Google-Konto zu behalten.
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Google verschickt Hinweis-Mails vor Konto-Löschung
Hier eine zweite oder dritte Mailadresse, dort das Konto eines sozialen Netzwerks, das man kaum noch nutzt. Wer hier die Übersicht verliert, riskiert, Accounts zu verlieren. Wie aktuell bei Google.
Google beginnt im Dezember mit dem Löschen inaktiver Accounts. Wer ein Konto für Gmail & Co besitzt, dieses aber längere Zeit nicht genutzt hat, sollte sich dort also unbedingt noch im November anmelden, wenn der Account weiterhin benötigt wird.
Das gilt zumindest dann, wenn es in den vergangenen zwei Jahren keinen Log-in bei dem betreffenden Google-Konto gegeben hat. Das ist das Anmelde-Minimum, um ein ungewolltes Löschen zu verhindern. Bevor es so weit kommt, sollte man aber eigentlich diverse E-Mail-Hinweise von Google erhalten haben.
So sorgt ihr dafür, dass euer Google-Konto aktiv bleibt
Wer sich mindestens alle zwei Jahre in seinem Google-Konto anmeldet, der gilt schon als aktiv. Das Konto wird dann nicht gelöscht.
Laut Google bleibt das Konto auch aktiv, wenn ihr:
Eine E-Mail lest oder sendet
Google Drive verwendet
Ein YouTube-Video anseht
Ein Foto teilt
Eine App herunterlädt
Die Google Suche verwendet
„Über Google anmelden“ verwendet, um euch in der App oder dem Dienst eines Drittanbieters anzumelden
Wer ganz sicher sein möchte, kann mit dem Tool Google Datenexport alle Daten herunterladen oder mit dem Kontoinaktivität-Manager planen, was mit den Daten geschehen soll, wenn man für eine bestimmte Zeit nicht aktiv war.
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Accounts aktiv halten: Darauf solltet ihr achten
Tipp 1: Bei Accounts, die man im Prinzip gar nicht mehr nutzt, die man aber trotzdem behalten möchte, sollte man sich grundsätzlich hin und wieder anmelden. Dabei kann schon ein einfacher Serientermin im Kalender wertvolle Dienste leisten. So beugt man der Gefahr vor, dass ein Dienst ein Konto wegen Inaktivität deaktiviert oder löscht.
Und wer regelmäßiges Anmelden trotz allem vergisst, sollte wenigstens E-Mails mit Hinweisen des jeweiligen Dienstes ernst nehmen, in denen man zu einem Log-in aufgefordert wird.
Die Zeitspannen für Inaktivität, die vergehen, bis man solche Nachrichten erhält, variieren stark. Während es etwa bei einem Microsoft-Konto oder bei einem Google-Account ganze zwei Jahre sind, fordert beispielsweise der Kurznachrichtendienst X eine Anmeldung mindestens alle 30 Tage.
Tipp 2: Richtlinien zum Umgang mit Nicht-Nutzung finden sich bei den meisten Diensten im Hilfe- beziehungsweise Support-Bereich der Webseite. (mit dpa/aze)