Güterzug rauscht heran
Schutzengel (18) rettet Mann aus Gleisbett - in allerletzter Sekunde!
Diese Rettungsaktion grenzt an ein vorweihnachtliches Wunder!
Das hätte nämlich auch ganz anders ausgehen können: In der Nacht auf Dienstag (19. Dezember) stürzt ein sichtlich angetrunkener Mann in ein Gleisbett am Bahnhof Göttingen. Aus eigener Kraft kann sich der 55-Jährige nicht aus dieser gefährlichen Lage befreien. Dann wird die Situation lebensbedrohlich: Ein Güterzug rast auf den Mann zu.
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Betrunkener fällt ins Gleisbett: "Er hatte mehr als Glück!"
„Das waren zwei Sekunden“, sagt Kevin Müller, Sprecher der Bundespolizei Hannover im Gespräch mit RTL. Gerade einmal ein kurzer Augenblick, der den 55-jährigen Mann im Gleisbett von dem Zusammenprall mit dem heranrasenden Güterzug trennt. Doch die Katastrophe kann verhindert werden: Dank eines 18-jährigen Afghanen. Er erkennt die Notsituation des Mannes und eilt ihm kurzentschlossen zu Hilfe, springt ins Gleisbett und zieht den Mann auf den rettenden Bahnsteig –gerade rechtzeitig! „Der Mann hatte rundum Glück – er hatte mehr als Glück!“, sagt Kevin Müller.
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Lob für den Lebensretter
Bewundernde Worte für den unverhofften Schutzengel gibt es auch von ganz oben: „Lob und Anerkennung für diesen jungen Mann, der durch sein beherztes und couragiertes Handeln ein Menschenleben gerettet hat, obwohl dies für ihn selbst Lebensgefahr bedeutete", sagt der stellvertretende Inspektionsleiter der Bundespolizeiinspektion Hannover, Polizeioberrat Christian Saggau.
Der 55-Jährige wurde dank seines Lebensretters nur leicht verletzt – ein paar geprellte Rippen werden ihn wohl auch an Weihnachten noch an seinen Schutzengel erinnern.
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