Geisterfahrt: Autobahnauffahrt falsch beschildert
Die Autobahnauffahrt in Gelsenkirchen, auf der am Sonntag die Geisterfahrt eines 70-Jährigen mit tödlichem Ausgang begonnen hat, war möglicherweise nicht richtig beschildert. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Ob das zu dem Unfall beigetragen habe, sei aber völlig offen. Nach ersten Ermittlungen habe aber die Auffahrt in Richtung Essen nicht den Richtlinien entsprochen, berichtete die Polizei. Zwei Schilder fehlten zum Unfallzeitpunkt: Verbot der Einfahrt (rotes Schild mit weißem Querbalken) und Rechts vorbeifahren (weißer Pfeil auf blauem Grund).
Der 70-Jährige war in Gelsenkirchen-Hassel in falscher Richtung auf die A 52 gefahren. Kurz darauf prallte er mit einem anderen Auto zusammen, die 58-jährige Fahrerin und ihr ein Jahr älterer Mann starben, ihr Sohn wurde wie auch der Geisterfahrer selbst schwer verletzt.