Hammerhaie verirren sich in Ufernähe Hai-Alarm auf Fuerteventura: Behörden sperren beliebten Badestrand

Kurz vor den Osterferien weht an der Playa Blanca die rote Flagge!
An dem Badestrand nahe Puerto del Rosario auf Fuerteventura wurden Haie gesichtet. Der Stadtrat warnte Badegäste in einem Facebookpost. Der Strand wurde zur Vorsicht vorübergehend gesperrt.

Jetski-Patrouille entdeckt Hammerhaie nur 200 Meter vom Strand entfernt
Gegen 11 Uhr seien am 17. März Hammerhaie in der Nähe des Strandes aufgetaucht. Eine Jetski-Patrouille kontrollierte daraufhin das Wasser und entdeckte die Raubfische nur etwa 200 Meter vom Ufer entfernt, hieß es in dem Post. Die Küstenwache hisste daraufhin die rote Flagge am Strand.
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Später sei diese gegen eine gelbe Flagge ausgetauscht worden. Damit sei das vorsichtige Schwimmen nahe dem Ufer wieder erlaubt. Die Hammerhaie waren offenbar weiter geschwommen. Der Stadtrat kündigte an, weitere Kontrollpatrouillen durchzuführen.
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Hammerhaie greifen Menschen normalerweise nicht an
Laut der Fuerteventura Zeitung soll es sich um zwei Tiere gehandelt haben. Hammerhaie seien vor der Küste der Kanareninsel relativ häufig, so die Zeitung. Zu Angriffen auf Menschen komme es aber in der Regel nicht, weil die nicht ins Beuteschema der großen Raubfische passten.
Auf der Internetseite des Bundesamts für Naturschutz heißt es, dass der Große Hammerhai zwar potenziell auch Menschen gefährlich werden könne. „Zu Unfällen kommt es aber sehr selten. Viel eher haben die Haie unter den Menschen zu leiden.“ Zwei der neun Hammerhai-Arten gelten laut der Behörde als stark gefährdet. (jgr)
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