Wenn nach dem Winter alle müde sindWas tun gegen Frühjahrsmüdigkeit? Mit diesen Tipps bringt ihr euren Kreislauf in Schwung!
Es wird wieder wärmer, die Tage sind wieder länger und Bäume und Blumen blühen wieder.
Während alles wieder erwacht (zum Beispiel unsere zwitschernden Vogel-Freunde), scheinen wir wie im Frühjahr gelähmt zu sein! Während die ganze Umwelt nur so strotzt vor Energie, fühlen wir uns schlapp, müde, lustlos und wenig motiviert. Die gute alte Frühjahrsmüdigkeit hat von uns Besitz ergriffen! Wir erklären, wie ihr sie erfolgreich bekämpfen könnt.
Frühjahrsmüdigkeit nur ein Mythos? Von wegen!
Ja, es gibt sie wirklich: die Frühjahrsmüdigkeit. Und die Gründe dafür sind vielschichtig. Auf reine Wetterfühligkeit ist die Schlappheit nicht zurückzuführen. Da es sich bei der Frühjahrsmüdigkeit nicht um eine Krankheit handelt, gibt es allerdings kaum wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema.
Einer der Gründe für die anhaltende Müdigkeit im Frühling sind jedenfalls die höheren Temperaturen. Durch sie weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt. Jetzt fühlen wir uns eine ganze Zeit lang müde und schwach.
Für Stimmungsschwankungen und Mattheit im Frühjahr sorgt in den meisten Fällen auch der Hormonhaushalt, der sich mit der Jahreszeit verändert. Die Lichtreize im Frühjahr aktivieren die Produktion des sogenannten Glückshormons Serotonin, das stimmungsaufhellend wirkt.
Am Ende der dunklen Winterzeit ist jedoch der Melatoninspiegel, der für den Schlaf zuständig ist, noch recht hoch. Das Aufeinandertreffen der beiden Stoffe macht den Körper müde.
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Bewegung, gesunde Ernährung und Co.: Das können wir gegen Frühjahrsmüdigkeit tun!

Der Frühjahrsmüdigkeit trotzen wir am besten, indem wir unseren Tagesablauf möglichst nach der Sonne richten, um so viel Tageslicht wie möglich mitzubekommen. So kann unser Körper das müde machende Melatonin schneller abbauen. Viel Bewegung an der frischen Luft und in der Sonne unterstützt diesen Prozess.
Dementsprechend sollten wir auch bei der Ernährung mehr auf frische Zutaten wie Salat und Obst achten. Damit unterstützen wir die hormonelle Umstellung des Körpers. Besonders frische Kräuter sind jetzt zu empfehlen, da sie jede Menge Vitamine und Mineralstoffe enthalten. So stärkt beispielsweise Bärlauch das Herz und den Kreislauf und fördert die Durchblutung.
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Auch diese Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen!
Der Kreislauf lässt sich morgens durch kalt-warme Wechselduschen in Schwung bringen. Diese wirken zudem gut gegen Cellulite. Jeder Duschvorgang sollte stets mit einem kalten Abschlussschauer beendet werden. Das erfrischt genauso wie Kneipp-Anwendungen. Der eine oder andere Saunabesuch kann im Frühjahr ebenfalls das ausgelaugte Immunsystem und den Kreislauf auf Trab bringen.
Mit diesen Tipps gehört die Frühjahrsmüdigkeit ganz schnell der Vergangenheit an – und wir können den Frühling in vollen Zügen genießen!