3 Tipps für gute LauneGlückshormone: So erhöhen wir den Serotoninspiegel

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Serotonin ist unter anderem dafür verantwortlich, dass wir glücklich sind.

Serotonin ist allgemein als das „Glückshormon“ bekannt. Daneben ist es Bestandteil weiterer wichtiger Prozesse im Körper. Wie das Hormon wirkt – und mit welchen drei Tipps Sie Ihren Serotoninspiegel anheben.

Serotonin: Was das "Glückshormon" alles kann

Serotonin ist ein Neurotransmitter, der hauptsächlich im Zentralnervensystem wirkt. Zusammen mit Noradrenalin und Dopamin ist es als das Glückshormon bekannt. Das liegt daran, dass Serotonin den Bereich des Gehirns hemmt, in dem negative Emotionen verarbeitet werden. So wirkt sich die Ausschüttung von Serotonin positiv auf die Stimmung aus.

Darüber hinaus ist Serotonin auch für viele weitere Prozesse im Körper wichtig. Zusammen mit Melatonin, dem Schlafhormon, regelt es den natürlichen Schlafrhythmus. Daher führt ein zu geringer Serotoninspiegel oft zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Der Botenstoff wirkt an weiteren Prozessen mit, die den Blutdruck, die Blutgerinnung, die Darmperistaltik und das Schmerzempfinden beeinflussen – in positiver Weise.

So wahren Sie einen gesunden Serotonin-Haushalt

Serotonin ist also weitaus mehr als das Hormon, das für gute Laune sorgt. Ein ausgewogener Hormonhaushalt ist essenziell für die Gesundheit. Ein paar Tricks helfen, den Serotoninspiegel im Gleichgewicht zu halten oder in Schwung zu bringen.

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1. Die richtigen Lebensmittel

Da Serotonin nicht in reiner Form in Lebensmitteln vorkommt, können wir es nicht direkt über die Nahrung aufnehmen. Allerdings gibt es Lebensmittel, die Vorstufen des Hormons beinhalten (zum Beispiel Aminosäuren wie L-Tryptophan) oder anderweitig für die Serotonin-Produktion im Körper wichtig sind (zum Beispiel Vitamin D). Dazu gehören unter anderem:

  • Käse

  • Erbsen

  • Nüsse

  • Getreide

  • Sojabohnen

  • Eier

  • Fisch

Wer sich ausgewogen ernährt, fördert die Serotonin-Ausschüttung im Körper. Dafür ist auch ausreichend Vitamin B wichtig: Bei einem Mangel wandelt der Körper die Serotonin-Vorstufe L-Tryptophan sonst in ebendiese Vitamine um, wodurch weniger Tryptophan für die Serotonin-Produktion bleibt.

2. Eine Extraportion Serotonin

Wer dem Körper auf die Sprünge helfen will, kann auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, die Vorstufen von Serotonin enthalten. Solche Präparate gibt es in Form von Tabletten oder Kapseln für die tägliche Anwendung. Erhältlich sind sie ohne ärztliches Rezept im Supermarkt, in der Drogerie oder online.

Die „Stimmungsformel“-Kapseln von GreenDoc* etwa kombinieren die Aminosäure L-Tryptophan mit Passionsblumenextrakt. Dieser hat einen beruhigenden und angstlösenden Effekt auf die Psyche. Die Vitamine B1 und B6 sowie Magnesium unterstützen zusätzlich das Nervensystem.

  • Wirkstoff: 250 Milligramm L-Tryptophan (Serotonin-Vorstufe), 40 Milligramm Passionsblumenextrakt

  • Inhalt: 30 Kapseln

  • Einnahme: Eine Kapsel täglich mit einem Glas Wasser

3. Tageslicht tanken

Vitamin D ist ein weiterer Stoff, der für die Ausschüttung von Serotonin essenziell ist. Die natürliche Produktion von Vitamin D wird durch das Sonnenlicht angekurbelt. Spaziergänge bei gutem Wetter sind daher wohl die einfachste Weise, die Serotonin-Ausschüttung anzuregen.

Im Winter ist Sonnenlicht allerdings oft rares Gut. Es ist bedeckt, verregnet und kalt – da geht kaum einer gern vor die Tür. Um trotzdem etwas Vitamin D zu tanken, lohnt sich ein Blick auf eine Tageslichtlampe wie die von Beurer*. Durch eine Helligkeit von mindestens 10.000 Lux und einen hohen Blaulichtanteil ahmen diese speziellen Lampen das Sonnenlicht nach. So regen sie im Körper die gleichen Prozesse – und damit auch die Produktion von Vitamin D und Serotonin – an.

So funktioniert’s:

  1. Setzen Sie sich mit einem Abstand von 10-30 Zentimetern vor die Tageslichtlampe.

  2. Die Augen sollten Sie während der Bestrahlung geöffnet lassen, damit die Lichtrezeptoren im Auge das Licht wahrnehmen und den Stoffwechsel ankurbeln.

  3. Die empfohlene Menge liegt bei mindestens 30 Minuten pro Tag. Eine lange Session morgens nach dem Aufstehen ist am wirkungsvollsten. Ansonsten können Sie die Zeit aufteilen oder die Tageslichtlampe etwa als Schreibtischbeleuchtung während der Arbeit nutzen.

So sorgen Sie für einen Serotonin-Boost

Das Hormon Serotonin erfüllt im Körper, primär im Gehirn, zahlreiche wichtige Funktionen. Nicht zuletzt sorgt es für gute Laune! Ein Serotonin-Mangel wirkt sich dementsprechend negativ auf die Psyche aus, kann zu Verstimmungen und Müdigkeit führen. Wer seinem Serotoninspiegel auf die Sprünge helfen möchte, kann das am einfachsten über die richtige Nahrung oder eine ausreichende Tageslichtzufuhr tun. Beides führt dem Körper für die Serotonin-Produktion wichtige Stoffe zu, sodass die Ausschüttung in Gang gesetzt wird.

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