Elke Ferner, Vorsitzende von UN Women Deutschland, im RTL-Interview
Frauen auf der Flucht: "Die Situation ist wirklich dramatisch!"
Die Situation in der Ukraine ist nach wie vor dramatisch. Besonders Frauen und Kinder sind in Kriegssituationen besonders gefährdet.
Über deren Lage und die Gefahren, denen Frauen und Kinder ausgesetzt sind, spricht die Vorsitzende von UN Women Deutschland Elke Ferner im Interview mit Vivian Bahlmann.
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Dramatische Situation für Frauen und Kinder
„Die Situation ist wirklich dramatisch“, sagt Elke Ferner, Vorsitzende von UN Women Deutschland, zu der Lage von flüchtenden Frauen und Kindern aus der Ukraine. Viele von ihnen können jedoch gar nicht fliehen, da die Fluchtwege abgeschnitten sind oder sie Angehörige betreuen müssen. „Aber diejenigen, die auf der Flucht sind, sind überwiegend Frauen und Kinder.“
Die Kinder der Frauen sind überwiegend jünger als elf Jahre, „das heißt, sie müssen auf sich selber Acht geben, müssen aber auch auf die Kinder Acht geben und sorgen sich gleichzeitig auch um ihre Männer, um die Eltern, die Zuhause zurückgeblieben sind und kommen in einem fremden Land an, dessen Sprache sie nicht kennen.“, beschreibt Elke Ferner noch einmal die Dramatik der Situation.
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Frauen erleiden oft sexualisierte Gewalt auf der Flucht
Vor allem bei der Ankunft an den Zielbahnhöfen sind Frauen und Kinder auf der Flucht besonders gefährdet. Dabei können sie schnell an die falschen Leute geraten, die es vermeintlich gut mit ihnen meinen, sie dann aber beispielsweise in die Zwangsprostitution führen wollen, wie bereits mehrfach dokumentiert wurde.
Leider sind speziell Frauen in solchen Notlagen einem hohen Risiko ausgesetzt, sexualisierte Gewalt zu erfahren. „Das macht das Ganze eben noch einmal schlimmer, als es ohnehin schon ist.“
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