Nach großer Schweinerei auf dem Rasen
Bürgermeisterin greift durch: Hier bekommen Wildschweine Fußballstadion-Verbot

Für den Wildschwein-Fußballverein ist der Spaß jetzt vorbei! In der französischen Gemeinde Saint-Lambert-la-Potherie sorgten die Tiere für eine große Sauerei und sind seit dem auf dem örtlichen Fußballplatz nicht mehr erwünscht. Doch für die Wildsäue gibt es noch ein paar Schlupflöcher!
Tierischer Stadionbesuch kostet 100.000 Euro
Zugegeben: Die Wildschweine haben auf dem lokalen Fußballplatz kein Fußball gespielt, sondern Regenwürmer gegessen. Und bei diesem Festmahl entsandt eine Schweinerei, bei der sie die gesamte Spielfläche verwüsteten, berichtet die Nachrichtenseite „Quest-France“.
Die Reparatur der Spielfläche kostet die Gemeine knapp 50.000 Euro. Weitere 50.000 Euro kostet die Umzäunung des Sportfeldes, um das Gelände vor weiteren tierischen Besuchen zu schützen. Diese Ausgaben hätten zwei Drittel des Straßenbudgets für Saint-Lambert-la-Potherie ausgemacht, erklärt der stellvertretende Leiter der Standplanung gegenüber „Quest-France“. Mit einer lustigen Verordnung möchte die Bürgermeisterin Corinne Grosset jetzt darauf aufmerksam machen, dass die Wildschweine immer näher an die Stadt herankommen.
Lese-Tipp: Mann rauft mit Wildschwein am Bahnhof Barsinghausen
Im Video: Attacke in Alicante! Wildschwein beißt Frau am Strand
Wildschweine erlaubt mit "Schuhen mit Stollen"
Zwei Ausnahmen gibt es laut der Bürgermeisterin, wenn die Wildschweine Fußball spielen möchten. So verbietet das Rathaus von Saint-Lambert-la-Potherie den Tieren den Zugang zum Fußballplatz nur: „Wenn sie nicht mit vorgeschriebenen Schuhen mit Stollen ausgestattet sind“. Außerdem legt die Bürgermeisterin fest: „Wildschweinen ist es nicht gestattet, ein Treffen zu planen und zu spielen, wenn sie nicht zuvor einen Spieltermin bei der Stadtverwaltung beantragt haben.“ (jsi)
Lese-Tipp: Von Hündin adoptiert: Dieses Ferkel hat tierisch Schwein gehabt