Hunde-Drama in SchottlandFamilie lässt ihre Bulldogge in einer Pension - als sie aus dem Urlaub kommen, ist der Hund tot

Eine franzoesische Bulldogge liegt am 02.04.2019 in einer Wohnung in Hamburg in einem Koerbchen und spielt mit seinem Spielzeug. Foto: Christin Klose
Die französische Bulldogge wurde einfach eingeäschert, bevor die Familie überhaupt wusste, dass ihr Hund tot ist. (Symbolbild)
Christin Klose, picture alliance

Sie sollten sich um den Hund kümmern, stattdessen ließen sie ihn einäschern!
Diese Geschichte ist für jeden Hundebesitzer ein Albtraum. Eine schottische Familie möchte für knapp zwei Wochen in den Urlaub. Ihren Hund Pablo geben sie in eine Pension. Als sie ihn wieder abholen möchten, bekommen sie nur eine SMS in der steht: „Sorry, aber Pablo ist heute morgen gestorben“.

Familie von Pablo: "Wir haben nie einen Anruf bekommen"

Es ist eine niederschmetternde Nachricht. Adam G. flog mit seiner Frau Gemma und seinem achtjährigen Sohn Cody in die Türkei. Ihre französische Bulldogge haben sie in einer Hundepension in West Lothian (Schottland) untergebracht. Der zweijährige Hund soll bei bester Gesundheit gewesen sein. Doch die Besitzerin der Pension behauptet etwas anderes. Pablo sei krank gewesen und eines morgens einfach gestorben.

„Sie hat geschrieben, dass sie ihn eines morgens tot aufgefunden hat, nachdem sie mit ihm spazieren war“, zitiert The Mirror die Familie des kleinen Pablo. „Sie sagte außerdem, dass er schon ein paar Tage lang krank gewesen sei, aber sie kontaktierte uns nicht. Sie brachte ihn auch nicht zu einem Tierarzt.“ In der SMS, die Besitzerin der Pension schrieb, soll dringestanden haben, dass sie versucht habe anzurufen. Doch die Familie verneint dies. „Wir haben nie einen Anruf bekommen“, heißt es.

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Pensionsbesitzerin gab vor die Erlaubnis zur Einäscherung zu haben

Die Pensionsbesitzerin soll Pablo stattdessen in ein Krematorium gebracht haben. Sie ließ ihn nämlich einäschern, obwohl die Familie noch nicht mal wusste, dass ihre Bulldogge gestorben ist. Der Besitzer des Krematoriums soll Pablo „kalt und steif“ vorgefunden haben. Er hat 20 Jahre Berufserfahrung und glaubte, dass der Hund bereits etwas 15 Stunden tot war, als er ankam, berichtet The Mirror.

Als die Familie zurück in Schottland ankam, holte sie sofort die Asche ihres verstorbenen Hundes ab. „Wir haben keine Kameraaufnahmen und wir können keine Obduktion durchführen, um zu erfahren, was wirklich passiert ist“, sagt die Familie. Sie sind fassunglos, dass es überhaupt soweit kommen konnte. Die Einäscherung sei nur möglich gewesen, weil die Pensionsinhaberin vergaukelt habe, die Erlaubnis dafür von der Familie zu haben.

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Ein Sprecher des West Lothian Council sagte der englischen Zeitung, dass sie den Vorfall untersuchen werden. (amp)