Fataler IrrtumTierarzt (75) schläfert gesunden Hund ein - Haftstrafe!
Ein Albtraum für jeden Tierbesitzer!
Schäferhund Stefan stirbt, weil der Tierarzt (75) bei der Behandlung versagt: Er verwechselt die Adressen und damit die Diagnosen zweier Hunde – das Todesurteil für einen gesunden Schäferhund. Der Tierarzt ist jetzt in Polen verurteilt worden.
Tierarzt aus Polen macht fatalen Fehler
Anfang Mai bittet eine Frau den Tierarzt aus der Gemeinde Zagnańsk, ihren kranken Hund einzuschläfern. Der Veterinär stimmt zu, verwechselt dann jedoch die Adressen. Wie das polnische Nachrichtenportal Polsat News berichtet, habe der 75-Jährige dem gesunden Tier sofort eine tödliche Spritze verabreicht – ohne sich nochmal rückzuversichern, ob der Hund von seinem Leiden erlöst werden sollte. Der fünfjährige Schäferhund Stefan stirbt sofort. Erst danach sei der Tierarzt zum Besitzer gegangen. Der Albtraum eines jeden Hundebesitzers wird plötzlich Realität.
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Gericht in Polen fällt Urteil für Tierarzt
„Ich war selbst erschrocken und überrascht", sagte der 75-Jährige am Donnerstag vor dem Bezirksgericht in Kielce, berichtet Polsat News. Der Tierarzt bekannte sich bei der Anhörung schuldig. Er bat die Besitzer des getöteten Hundes außerdem um Verzeihung. „Ich bedauere, was passiert ist“, sagte er dem polnischen Portal Echa Dnia.
Weil der Tierarzt zudem ein Präparat verwendete, für das er keine Erlaubnis hatte, verurteilte ihn das Gericht zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung. Zudem habe der Mann die Einstichstelle nicht überprüft, sodass dem Tier möglicherweise unnötiges Leid zugefügt wurde. Das Gericht erteilte dem 75-Jährigen deshalb ein einjähriges Berufsverbot. Der Tierarzt muss außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Złoty (rund 1.100 Euro) sowie 2.400 Złoty (rund 530 Euro) an ein Tierheim zahlen. (kra)
