Manuel S. soll Leiche verscharrt habenFall Peggy wieder vor Gericht - Schmerzensgeld für 15 Jahre Ungewissheit und Trauma

Was mit der kleinen Peggy 2001 passiert ist - das weiß bis heute niemand ganz sicher!
Was aber sicher ist - ihre Mutter Susanne hat Jahre lang psychisch unter der Ungewissheit und dem Verschwinden ihrer Tochter (9) gelitten. Und deswegen fordert sie jetzt Schmerzensgeld und zwar von dem Mann, der Peggys Leiche im Wald verscharrt haben soll. Peggys Fall wird also neu aufgerollt.
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15 Jahre Ungewissheit
5000 Euro für jedes Jahr des Verschwindens und der Ungewissheit, insgesamt 75.000 Euro - so viel fordert Peggys Mutter laut Bild von Manuel S.. Dem Mann, der zugab, den leblosen Körper des Mädchens von einem zuerst verurteilten und später freigesprochenen Mann aus Lichtenberg entgegengenommen zu haben. Und am 7. Mai 2001 im Thüringer Wald vergraben zu haben. Der 46-Jährige widerruft sein Geständnis wenig später. Das Verfahren wird 2020 eingestellt.
Was bleiben, sind 15 Jahre, in denen Susanne Knobloch nicht wusste, was mit ihrer kleinen Tochter passiert ist. Jahre, in denen sie sogar selbst als Täterin verdächtig, angefeindet und auf der Straße bespuckt wurde. All das soll laut Bild seine Spuren hinterlassen haben: Angstzustände, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und Depressionen. Es folgen Therapie, eine Krebserkrankung und Probleme mit dem Herzen. Dafür will sie laut Bild jetzt Schmerzensgeld.
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Hier findet Peggy (9) endlich ihre letzte Ruhe - nach 15 Jahren Ungewissheit
Prozess startet im April
Es habe sie krank gemacht, nicht zu wissen, was mit ihrem Kind passiert sei, so äußert sich Susanne K. Anfang des Jahres gegenüber Bild. Ab April muss sie das alles noch einmal durchleben, denn dann soll der Prozess beginnen. Laut Bild sind zum ersten Termin noch keine Zeugen geladen. Wann Susanne K. und Manuel S. aufeinandertreffen und ob neue Details zum Fall Peggy ans Licht kommen, das alles wird mit Spannung erwartet. (jsa)
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