Königsklasse auf allen fünf Kontinenten
F1-Geschäftsführer: "Afrika wird zurückkommen und hoffentlich sehr bald"

Europa, Asien, Amerika, Ozeanien – auf all diesen Kontinenten ist die Formel 1 inzwischen Zuhause, außer in Afrika. Doch das soll sich nach dem Willen der Verantwortlichen der Rennserie bald ändern: Geschäftsführer Stefano Domenicali strebt weiterhineine Rückkehr nach Afrika an, wie er vor dem GP in Singapur betonte.
„Das ist ein sehr klares Ziel: Afrika wird zurückkommen und hoffentlich sehr bald in unserem Kalender stehen“, sagte Domenicali dem TV-Sender Sky. Zuletzt war im März 1993 auf dem Kurs im südafrikanischen Kyalami um WM-Punkte gefahren worden. Der spätere Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte in diesem Grand Prix hinter Alain Prost und Ayrton Senna den dritten Platz belegt.
Der Italiener Domenicali hatte sich in diesem Jahr bereits mit den Verantwortlichen der Strecke getroffen und über eine eventuelle Rückkehr im kommenden Jahr gesprochen. Dazu kommt es jedoch nicht.
Nicht allein Kayalami auf dem Zettel
Unklar ist auch, ob die Formel 1 wirklich wieder in Kyalami an den Start gehen wird oder es womöglich zu einer anderen Lösung kommt. „Das Einzige, was ich nach dem ersten Kontakt mit Kyalami sagen kann, ist, dass es auch andere Orte in Afrika gibt, die an der Formel 1 interessiert sind“, sagte Domenicali, ohne aber Standorte konkret zu benennen. Es gehe allgemein darum, „die richtigen finanziellen Mittel zu haben, aber auch darum, den Ort für das Wochenende vorzubereiten, das wir dort veranstalten wollen“, sagte er. (dpa/wwi)