Dr. Zinn ordnet ein
Eta-Mutante: Frau (89) infiziert - ist die Virus-Variante für alte Menschen besonders gefährlich?
Neue Corona-Variante namens "Eta" in Paderborn nachgewiesen
Nach Delta kommt jetzt Eta. Auf einer Krankenhausstation in Paderborn ist die Eta-Variante des Coronavirus bei einer 89-Jährigen festgestellt worden. Aber was ist diese Eta-Variante überhaupt? Und für wen ist sie besonders gefährlich? Wir haben bei Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor Hygienezentrum Bioscientia, nachgefragt.
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Ist die Eta-Variante noch gefährlicher?
Dr. Zinn zufolge ist die Datenlage zur Eta-Variante derzeit noch minimal. Dennoch sei mit Eta nicht zu spaßen.
„Die Eta-Variante ist ein Verwandter von der Delta-Variante. Auch mit einem griechischen Buchstaben benannt und erstmals in Angola im Herbst/Winter 2020 aufgetaucht. Wir wissen, sie ist – genauso wie die Delta-Variante - hochinfektiös. Und sie kann auch bei Ungeimpften oder Teilgeimpften leichter zu Infektionen führen. Eine wirklich gefährliche Mutation. Dadurch, dass wir so wenig Fälle hatten, müssen wir sie erstmal einschätzen.“
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Schützt uns die Impfung? Wie gut sind Ältere geschützt?
Eine ebenso schnell ansteckende Corona-Mutation wie die Delta-Variante könnte für Ungeimpfte oder nicht vollständig Geimpfte zum Problem werden. Auch Ältere sollten aufpassen.
„Diese 89-jährige Patientin in Paderborn, die die Eta-Variante trägt, da wissen wir nicht, ob sie geimpft ist. Wir wissen auch nicht, wie es ihr geht. Theoretisch ist die Variante für Ältere gefährlicher, weil sie leichter ansteckend ist. Wenn es sich aber um Geimpfte handelt, würde ich das nicht per se behaupten. Es hängt davon ab, was das für ein Patient ist. Wir wissen aber, wenn Ungeimpfte oder Teilgeimpfte im Spiel sind, ist es natürlich gefährlicher, weil die sich natürlich leichter anstecken.“ (gas)
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