89-Jährige an Corona-Variante erkrankt Eta-Mutation: Paderborn riegelt Krankenhausstation ab

ARCHIV - Eine Ärztin kommt am 18.07.2016 aus einem Stationszimmer im Krankenhaus Waldfriede in Berlin. Foto: Wolfram Kastl/dpa (zu dpa "Kassenärzte: Krankenhausreform löst Strukturprobleme nicht" vom 24.07.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++
In einem Krankenhaus in Paderborn wurde eine Station abgeriegelt, um die Ausbreitung der Eta-Mutation zu verhindern. (Motivbild)

Auf einer Paderborner Krankenhausstation ist wegen des erstmaligen Auftretens der sogenannten Eta-Variante des Coronavirus ein Besuchs- und Aufnahmestopp verhängt worden. Die Variante, die nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmalig im Dezember 2020 in Angola nachgewiesen wurde, sei in der Klinik bei einer 89-Jährigen festgestellt worden, teilte der Kreis mit.
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RKI beobachtet Eta-Variante des Coronavirus

„Vorsorglich“ seien daher entsprechende Schritte auf der Station veranlasst worden. Die Hygienemaßnahmen seien verschärft und eine regelmäßige Testung mit PCR-Tests, die beim Erkennen von Infektionen mit dem Coronavirus als sehr genau gelten, angeordnet worden. Wo sich die Frau infiziert haben könnte, sei nicht bekannt.

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Nach Angaben des Kreises war es das erste Mal, dass die Eta-Variante im Kreisgebiet labordiagnostisch nachgewiesen wurde. Das RKI führt sie in der Liste der „unter Beobachtung stehende Varianten“. Sie zählt nicht zu den „besorgniserregenden Varianten“, unter denen etwa die Delta-Variante geführt wird. (dpa/jgr)