Er schiebt es auf eine Erkrankung
Ekel-Doktor soll einer Frau Sperma in den Kaffee geschüttet haben

Pfui! Bei ihm möchte keiner Kaffee trinken!
Ein Arzt aus England muss sich wegen sexuellem Missbrauch vor Gericht verantworten. Der Grund: Er soll einer jungen Frau sein eigenes Sperma in den Kaffee gerührt haben.
Mutmaßliches Opfer ahnte, dass der Kaffee nicht in Ordnung war
John C. soll über ein Jahr lang einer Frau Kaffee mit seinem Sperma darin zubereitet haben. Sie hatte offenbar schon „die Befürchtung, dass mit den heißen Getränken etwas nicht stimmen könnte“, berichtet The Mirror. Nun steht der 55-Jährige vor Gericht und muss sich wegen sexuellen Missbrauchs in zwei Fällen verantworten.
Frau war schockiert, als sie die „klebrige Substanz“ fand
Das mutmaßliche Opfer ist eine Frau, über die nur bekannt gegeben wurde, dass sie älter als 16 Jahre ist. Sie gab vor dem Gloucester Crown Court an, dass sie schockiert war, nachdem sie auf dem Boden ihrer Tasse eine „klebrige Substanz“ fand. Staatsanwalt Richard Posner erklärte, dass das Opfer nach diesem Fund allen Grund hatte, misstrauisch zu sein. John C. soll die Getränke extra für die Frau zubereitet haben.
Bereits 2020 hatte die Frau ein komisches Bauchgefühl. „Sie nahm einen Schluck von ihrem Getränk und spuckte es in die Spüle. Es schmeckte salzig. Sie kippte den Rest in die Spüle und sah, wie eine dicke, klebrige Substanz rauslief. Sie wusste einfach, dass es etwas war, das nicht hätte da sein dürfen. Sie glaubte aber nicht für einen Moment, dass es Sperma sein könnte“, zitiert The Mirror den Staatsanwalt.
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Ein Plastikfläschchen löste einen bösen Verdacht aus
Im September 2021 kam sie der Ekel-Tat dann auf die Spur. Der Arzt führte eine kleine Plastikflasche mit sich, die wie sie es beschrieben hatte „nichts bei ihm verloren hatte“. Sie ließ den Arzt also ein weiteres Getränk zubereiten und sah erneut das kleine Fläschchen. Sie schüttete den Kaffee sofort aus und da war sie wieder: die klebrige Substanz.
„Ein Teil der Substanz wurde geborgen und in Pröbchen gegeben“, erklärt der Staatsanwalt. Die Proben wurden in den Gefrierschrank gelegt und später der Polizei übergeben. Eine Analyse ergab wenige Tage später, dass es sich um Sperma handelte – mit der DNA des Angeklagten.
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Arzt schiebt es auf eine Erkrankung aus Teenagerjahren
John C. weist bislang jede Anschuldigung zurück. Er rechtfertigt die Spermaspuren damit, dass er an einer Krankheit aus Teenagerjahren leidet. Bei dieser würde er beim Stuhlgang Sperma mitausscheiden und so hätte er möglicherweise Rückstände an den Händen gehabt.
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Der 55-Jährige gab allerdings zu, dass er auf der Toilette masturbierte, sagt aber auch, dass er sich „nicht sexuell über das Opfer befriedigte“. Die Anwältin des Arztes teilte dem Gericht mit, dass ihr Angeklagter kein sexuelles Interesse an dem Opfer habe. Der Prozess läuft noch. (amp)