Großalarm für Rettungsdienst
13 Verletzte! Planwagen kippt bei Familien-Ausflug kopfüber in Graben

Schock-Ende eines feucht-fröhlichen Familien-Ausflugs im Emsland: Ein Traktor zieht einen Planwagen bei Andervenne (Niedersachsen) durch das Land, doch plötzlich reißt das Seil. Der Planwagen gerät außer Kontrolle und stürzt schließlich kopfüber in einen drei Meter tiefen Graben.
Emsland: Ausflug endet dramatisch - Planwagen landet kopfüber im Graben
Von der Oma bis zum Enkelkind waren alle an Bord. Bei herrlichem Wetter ließen sich 13 Verwandte in einem Planwagen von einem Traktor durch die ländliche Gegend ziehen. Doch am Abend nahm die fröhliche Familien-Tour am Pfingstsonntag (28. Mai) eine dramatische Wendung: Auf einem Schotterweg bei Freren riss eine Schweißnaht, die den Anhänger mit dem Traktor verband. Die Folge: Der Planwagen geriet auf der holprigen Strecke ins Schleudern, kippte nach links von der Straße und überschlug sich. Schließlich landete er kopfüber in einem drei Meter tiefen Graben.
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Planwagen-Unfall im Emsland: Familie hatte offenbar riesiges Glück
Wer die Bilder des auf dem Kopf liegenden Planwagen sieht, kann sich nicht vorstellen, dass alle Beteiligten so glimpflich davonkommen, der Planenaufbau wurde komplett zerdrückt, doch offenbar kam bei dem Unfall niemand der Familie ums Leben. Glück im Unglück: Der Graben war offenbar schmaler als der Planwagen, daher rutschte er nicht komplett in die Tiefe. Dennoch wurden alle 13 Insassen hinausgeschleudert und landeten neben den Trümmern im Graben.
Drei Menschen schwer verletzt bei Planwagen-Unfall im Emsland
Als die insgesamt zwölf Rettungswagen anrückten, stellten die Einsatzkräfte fest, dass offenbar kein Opfer eingeklemmt wurde. Alle konnten sich bereits selbst befreien. Sanitäter und Notärzte kümmerten sich in der Folge vor allem um drei Schwerverletzte.
Am Ende kamen alle 13 Familienmitglieder ins Krankenhaus. Lediglich der Traktorfahrer wurde verschont, stand aber unter Schock. Warum die Schweißnaht, die Traktor und Planwagen miteinander verband, riss, und welche Rolle Schlaglöcher auf der Strecke spielten, ist noch unklar. (dpa/jka)