Riesiger Tumor wuchert in ihrem BauchEmma (24) hat sogar einen kleinen Babybauch: Schwangerschaft entpuppt sich als Eierstockkrebs!
Das kann nicht sein!
Als Emma College immer häufiger auf Toilette muss, geht sie zum Arzt. Der diagnostiziert ihr eine Schwangerschaft. Doch Emma weiß: Das kann gar nicht sein! Als sie wenig später in der Notaufnahme landet, wird ihr schlimmster Albtraum Wirklichkeit.
Emmas Tumor wächst und wächst - bis er einem Babybauch gleicht!
„Es fühlte sich an, als würde ich auf einer Wassermelone liegen.“ Daran erinnert sich Emma College zuerst, wenn sie an die vergangenen Monate zurückdenkt. Wie das Durham Magazine berichtet, hat die Britin 2022 mit Bauchschmerzen zu kämpfen, muss öfter als sonst auf Toilette und spürt einen Knubbel in ihrem Bauch, wenn sie sich hinlegt.
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„Ich dachte, dass die Bauchschmerzen von einem Reizdarm oder eine Lebensmittelallergie kommen könnten“, berichtet Emma im Durham Magazine. Auch Emmas Ärzte vermuten eher einen Reizdarm, als einen Tumor. Das oder eine Schwangerschaft. Denn der Knubbel in Emmas Bauch wächst von Tag zu Tag, bis er einem kleinen Babybauch gleicht. Das Problem: Der Schwangerschaftstest fällt negativ aus.
„Ich weiß, dass man Krankheitssymptome nicht googeln sollte, aber ich habe es trotzdem getan“, erzählt Emma. Schließlich habe ihr bis dahin kein Arzt helfen können. Doch die Internet-Diagnose sei ihr ebenso falsch vorgekommen: Eierstockkrebs.
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In einer 15-stündigen OP schneiden die Ärzte den Krebs heraus
Etwa eine von 75 Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Eierstockkrebs, schreibt die Deutsche Krebsgesellschaft auf ihrer Webseite. Das Durchschnittsalter liegt etwa bei 68 Jahren. Emma ist damals gerade einmal 24 Jahre alt – und doch ergibt ein Ultraschall später genau diese Diagnose.
„Die Ärzte dachten bei dem Ultraschall zuerst, dass es sich um eine große Zyste handelt“, so Emma, „doch dann stellte sich heraus, dass es ein Tumor war.“ Ein riesiger Tumor! Das kranke Gewebe wuchert bereits bis zum Magen und quetscht ihre Niere ein. „Im Ultraschall konnte man keine anderen Organe mehr erkennen. Alles wurde von dem Tumor überlagert.“
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Die gute Nachricht: Obwohl der Tumor gestreut hat, stehen Emmas Überlebenschancen gut. In insgesamt 15 Stunden operieren die Ärzte den Tumor heraus, nehmen den befallenen Eierstock ab, den Blinddarm und Teile des Dickdarms, sowie die Milz. Nach sechs Runden Chemotherapie wird Emma im April 2023 entlassen – krebsfrei!
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Emmas Mission: junge Menschen über Eierstockkrebs aufklären
Mittlerweile arbeitet Emma wieder und versucht, ein ganz normales Leben zu führen. Aber seit ihrer Krebsdiagnose hat sie eine Mission: „Ich will sicher gehen, dass jeder junge Mensch die Symptome dieser Krebsart kennt“, sagt sie. „Es sind nämlich nicht nur alte Menschen, die Eierstockkrebs bekommen können.“
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Sie empfiehlt jungen Menschen, die sich über irgendwelche Symptome Gedanken machen, sofort zum Arzt zu gehen. „Ihr vergeudet niemandes Zeit! Gebt nicht auf, bis ein Arzt euch endlich hilft“. (jbü)
