Nun kämpft sie um ihr Leben
Dreifach-Mama erlebt Weihnachtshorror: Wunde Stelle im Mund stellt sich als Krebs heraus!
„Ich werde mit jeder Faser weiterkämpfen!“
Rachel Morsetts Kampfansage ist klar. Als sie vergangenes Jahr über Weihnachten bei der Familie ist, findet sie eine wunde Stelle an ihrer Zunge. Wenig später macht ihr Arzt eine schockierende Diagnose: Zungenkrebs. Doch Aufgeben kommt für die Dreifach-Mama nicht infrage.
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Innerhalb weniger Wochen hat Rachel ein riesiges Geschwür im Mund
Rachel Morsetts (35) Odyssee begann im Winter 2022. Während der Weihnachtsfeiertage besucht die US-Amerikanerin ihre Familie, zusammen mit ihrem Ehemann Shawn und den drei Kindern. Wie die britische Sun berichtet, hat Rachel Morbus Crohn – eine chronische Darmentzündung – weshalb sie sich nicht wundert, als sie eine wunde Stelle an ihrer Zunge bemerkt. Solche Entzündungen sind bei der Krankheit nicht selten, die kranke Darmflora kann nämlich durchaus auch die Schleimhäute im Mund beeinflussen, wie auch das Universitätsspital Zürich schreibt.
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Doch innerhalb weniger Wochen breitet sich die Entzündung über ihre gesamte Zunge aus, bis Rachel ein riesiges Geschwür im Mund hat. Ohne Umschweifen fährt sie in die Notaufnahme, wo die Ärzte schließlich eine schreckliche Diagnose stellen: Rachel hat ein Plattenepithelkarzinom – weißen Hautkrebs.
„Es fühlte sich an wie im Film, als ob es nicht real wäre“, erzählt Rachel in der Sun. „Ich hörte 'Krebs' und erinnere mich nicht mehr an viel von dem Gespräch danach.“
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Rachels Heilungschancen stehen schlecht
Was folgt, sind unzählige Therapien. Direkt nach der Diagnose wird Rachel die halbe Zunge entfernt und mit Haut aus ihrem Unterarm und Unterschenkel rekonstruiert. Während ihre Zunge heilt, bekommt sie weiterhin Bestrahlung – bis die Ärzte bei einer Untersuchung Metastasen in ihren Lymphknoten und der Lunge finden. Chemotherapien und Immuntherapien folgen. Doch egal, welche Therapien und Operationen die Ärzte auch anwenden werden; Rachels Heilungschancen stehen schlecht.
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„Wenn diese Behandlung nicht anschlägt, weiß ich nicht, wie es weitergehen soll“, sagt Rachel offen. Der Krebs sei unheilbar, die Therapien können bloß das Krebswachstum etwas eindämmen. Wenn die Behandlung anschlägt, habe sie vielleicht noch 15 Monate. Aber: „Ich möchte meine Kinder aufwachsen sehen und meine Enkelkinder kennenlernen. Ich werde mit jeder Faser meines Körpers weiterkämpfen – für sie und meinen Mann.“
Deshalb sucht Rachel Kraft in den kleinen Dingen des Lebens: Wenn sie ihrer Tochter die Haare stylt oder mit ihrem Sohn in den frühen Morgenstunden über den anstehenden Tag quatscht. „Das sei alles sehr wertvoll und hilft mir weiter zu machen“, so Rachel.
Und manchmal, wenn sie aus der Dusche steige und gerade an sich zweifle, sage sie ihrem Spiegelbild: „Du lebst. Mach weiter.“ (jbü)
