Drama auf Bergstraße in Tirol

Deutscher Autofahrer stürzt beim Wenden 30 Meter in die Tiefe

Bergstraßen sind tückisch!
Das musste ein 60 Jahre alter Deutscher am eigenen Leib erfahren. Der Mann ist mit seinem Auto in Tirol auf einem Schotterweg unterwegs, doch plötzlich kommt er nicht weiter. Die Straße ist durch mehrere Steinbrocken blockiert. Der Mann will wenden – verschätzt sich dabei aber gefährlich.

Auto kommt von der Straße ab und stürzt 30 Meter tief - Notruf per Smartwatch

Laut der Tiroler Polizei kommt der Deutsche bei dem Wendemanöver von der Bergstraße ab und stürzt mit dem Auto in die Zemmschlucht. Der Wagen kommt 30 Meter unterhalb der Straße auf und landet im Bachbett am Grunde der Schlucht. Der Fahrer wird aus dem Auto geschleudert und verletzt. Er bleibt etwa zehn Meter oberhalb des Autos liegen.

Der Autofahrer kann mit seiner Smartwatch einen Notruf absetzen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Weil der Mann außerhalb des Autos liegt, benötigen die Retter mehr als eine halbe Stunde, um ihn zu finden.

Rettungskräfte versorgen das Unfallopfer in der Schlucht und fordern einen Helikopter an, um den Verletzten zu bergen und nach Innsbruck ins Krankenhaus zu bringen.

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Steinbrocken versperren Bergstraße in Tirol
Der Autofahrer versuchte, auf der Straße zu wenden, weil Steinbrocken ihm den Weg versperrten.
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Einsatzkräfte bergen Auto aus der Zemmschlucht

Der Unfall passiert laut der Polizei in Ginzling auf der „alten Landstraße“ zwischen Roßhag und Breitlahner. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mayrhofen ziehen das zerbeulte Auto des 60-Jährigen zurück auf die Straße. (jgr)

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