Mann (48) vor Supermarkt niedergestochen
Polizei Dortmund jagt jugendliche Messerstecher - Täter stellen sich

Brutaler Angriff vor einem Supermarkt in Dortmund!
Ein Mann wird von zwei Jugendlichen in den Hals gestochen. Er schwebt in Lebensgefahr. Die Täter fliehen. Die Polizei fahndet öffentlich nach den Tätern – mit Erfolg.
Schockmoment - das Opfer (48) wollte gerade Supermarkt verlassen
Gegen 16.45 Uhr verließ der 48-jährige Mann am Dienstag einen Supermarkt im Dortmunder Kreuzviertel, als die Täter den Mann ohne Vorwarnung mit einem Messer direkt in den Hals gestochen haben sollen. Sie sollen daraufhin sofort zu Fuß geflohen sein. In der Nähe des Supermarktes habe ein dritter Tatverdächtiger Schmiere gestanden. Die drei jungen Männer sollen gemeinsam geflohen seien.
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Mit Bandanas vermummt: Öffentliche Fahndung

Die Polizei Dortmund sucht seit Dienstag nach den Tätern und veröffentlichte Aufnahmen der Überwachungskameras vor dem Supermarkt. Die beiden Haupttäter sollen augenscheinlich im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sein. Ihr Gesicht hatten sie mit einem Bandana-Tuch bedeckt. Das 48-jährige Opfer liegt auch am Donnerstag noch auf der Intensivstation und schwebt akut in Lebensgefahr.
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Täter stellen sich bei der Polizei
Mittlerweile sind alle der drei mutmaßlichen Täter der Polizei bekannt. Der Jugendliche, der das Messer geführt haben soll, äußert sich bisher nicht zur Tat. Der zweite Tatverdächtige wird am Donnerstag von der Polizei vernommen. Auch die Identität des dritten möglichen Täters ist der Polizei inzwischen bekannt. Eine Vernehmung steht jedoch noch aus.
Insgesamt mehr Jugendkriminalität
Insgesamt ist die Jugendkriminalität gestiegen, bundesweit sowie in NRW. Das geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes hervor. Die Zahl der jugendlichen Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 18 Jahren ist im Vergleich zum Jahr 2019 von 177.774 auf 189.149 gestiegen.
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Die häufigsten Taten bei Kindern und Jugendlichen sind laut Statistik Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgiftdelikte. Die Anzahl tatverdächtiger Kinder ist im Jahr 2022 besonders stark gestiegen auf 93.095 und damit um 35,5 Prozent. (sbo)