Stammt das Coronavirus aus chinesischem Labor?

Coronavirus: Neuer US-Geheimbericht befeuert Laborunfall-Theorie

13.02.2020, China, Wuhan: Eine Mitarbeiterin arbeitet in einem medizinischen Labor in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Als designierter Dienstleister für den Nukleinsäure-Nachweis des neuartigen Coronavirus führt das Labor von KingMed Diagnostics Nachweistests durch. Nach der neuen Einstufung der Virusfälle in China ist die Zahl der bestätigten Ansteckungen am Freitag (14.02.2020) erneut stark gestiegen. Allein in der schwer betroffenen Provinz Hubei kamen innerhalb eines Tages mehrere tausend Infektionen hinzu. Foto: Cheng Min/XinHua/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Noch immer ist der Ursprung des Coronavirus ungeklärt. Symbolbild aus einem chinesischen Labor.
lop, dpa, Cheng Min

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie wird immer größer, doch die Frage nach dem genauen Ursprung des Virus ist noch immer ungeklärt. Eine Reise der WHO nach Wuhan hatte zunächst nichts ergeben. Das „Wall Street Journal“ berichtet jetzt aber von einem bislang unveröffentlichten Bericht des US-Geheimdienstes.
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Neue Details zum Ursprung des Coronavirus

Die Veröffentlichung eines Berichts der US-Geheimdienste befeuert jetzt erneut die Gerüchte um den Ursprungs des Coronavirus in einem chinesischen Labor. Zwar hatte eine Delegation der WHO bei einem Forschungsbesuch Anfang des Jahres keine Anzeichen auf menschliches Zutun gefunden, doch der Bericht gibt jetzt laut des „Wall Street Journal“ erneut Anlass für Spekulationen.

Dort heißt es, dass drei Forscher des Wuhan Institute of Virology im November 2019 so krank geworden seien, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Zu dem Zeitpunkt also, zu dem der Ausbruch des Virus vermutet wird. Bereits im vergangenen Jahr war durch ein Informationsblatt des US-Außenministeriums bekannt geworden, dass mehrere Forscher des Labors, in dem unter anderem zu Coronaviren geforscht wird, im Herbst 2019 erkrankten - "mit Symptomen, die zu Covid-19 sowie einer herkömmlichen saisonalen Krankheit passen", schreibt das „Wall Street Journal“. Neu sind nun die Details zur Anzahl der Erkrankten, ihrem Klinikaufenthalt sowie zum genauen Zeitraum.

China dementiert die Gerüchte des Berichts und stützt sich auf das Ergebnis der WHO-Forscher.

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