Betroffene werden jetzt auf Hepatitis und HIV getestet
Schock! Ärztin benutzt bei Corona-Impfung mehrmals dieselben Spritzen

Wer sich eine Corona-Impfung verabreichen lässt, nimmt Nebenwirkungen in Kauf. Dass allerdings die Spritze nicht steril sein könnte, weil sie schon gebraucht wurde, sprengt den Rahmen des vertretbaren Risikos. Eine Ärztin in Österreich wurde wegen eines entsprechenden Versehens vom Dienst freigestellt.
Geimpfte Personen stimmten nicht mit verbrauchtem Material überein
Bei betrieblichen Impfungen gegen das Coronavirus in einem Voestalpine-Werk in der Steiermark sind Hygiene-Mängel festgestellt worden. Bei den Impfungen der Mitarbeiter sollen Spritzen mehrfach verwendet worden sein, berichtete die österreichische Zeitung "Kurier". In einer Stellungnahme des externen Dienstleisters, der die Covid-19-Impfungen in dem Unternehmen durchführt, heißt es, dass "die ausführende Ärztin Impfmaterial zum Teil falsch angewendet haben könnte".
Bei der Qualitätskontrolle am Ende des Impfeinsatzes am Mittwoch habe Unregelmäßigkeiten festgestellt. Bei einer der eingesetzten Ärztinnen habe die Anzahl der verbrauchten Impfdosen und -materialien nicht mit der Anzahl der geimpften Personen übereingestimmt, schreibt der Impfdienstleister in einer Mitteilung weiter. Die Ärztin hat die Impfungen alleine durchgeführt und auf Nachfrage bestätigt, dass sie die Spritzen und Nadeln mehrfach verwendet haben könnte.
Alle Geimpften müssen jetzt auf Krankheiten getestet werden
Laut "Kurier" waren bei dem Impfeinsatz in dem Werk zwei Ärzte beteiligt. Es sei dabei zu einer Verwechslung der Spritzen gekommen. Die betroffenen Mitarbeiter müssten sich einem Aids- und Hepatitis-Test unterziehen. Da eine HIV-Infektion erst nach Wochen nachweisbar sei, könne noch keine Entwarnung gegeben werden.
In Deutschland sorgte kürzlich eine Vertuschungsaktion einer Pflegerin in einem Impfzentrum für Wirbel. Der Frau waren Impfdosen mit dem Biontech-Vakzin zerbrochen. Um das nicht zugeben zu müssen, befüllte sie Spritzen mit Kochsalzlösung. Auch in diesem Fall ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft.