Neues Mittel, aber kein "Game Changer"

EMA gibt grünes Licht für Novavax: Das sagt Lauterbach zum Impfstoff

 Niedersachsen, Hannover: Karl Lauterbach r, SPD, Bundesminister für Gesundheit, besucht das Impfzentrum im früheren Regenwald-Panorama am Erlebnis-Zoo Hannover und impft die 10 Jährige Frida *** Lower Saxony, Hanover Karl Lauterbach r, SPD , Federal Minister of Health, visits the vaccination centre in the former Rainforest Panorama at the Hanover Adventure Zoo and vaccinates 10-year-old Frida
Gesundheitsminister Lauterbach erwartet die Zulassung des Novavax-Impfstoffs
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Heute ist in der Europäischen Union ein neuer Impfstoff im Kampf gegen die Corona-Pandemie zugelassen worden: Novavax. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht gegeben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach rechnete bereits vorab mit einer Zulassung. Er schließt aber aus, dass Novavax zum „Game Changer“ in der Pandemie wird.
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Lauterbach: "Kein Game Changer"

Denn Studien zufolge seien die bereits millionenfach verabreichten Impfstoffe von Moderna und Biontech „eine ganze Spur sicherer“, wie Lauterbach bei „Bild TV“ erzählte. Dennoch: Die Europäische Arzteinmittelbehörde hat den Weg frei gemacht für die Zulassung.

Nach Zustimmung der EU-Kommission wird dies der fünfte Corona-Impfstoff in der EU. Das gilt aber als Formsache. Und: Er könnte möglicherweise einige Ungeimpfte davon überzeugen, sich doch noch impfen zu lassen. Denn der Novavax-Impfstoff basiert auf einer anderen Technologie.

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Technologie von Novavax seit 1986 im Einsatz

Novavax ist im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen weder ein mRNA-Impfstoff - wie die Präparate von Biontech und Moderna - noch ein Vektor-Impfstoff wie die von AstraZeneca und Johnson & Johnson. Das Vakzin enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen. Diese Technologie ist - anders als mRNA - schon seit geraumer Zeit bekannt. In den USA ist sie bereits seit 1986 im Einsatz.

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