Ihr Alltag mit Multipler SkleroseChristina Applegate über ihre Krankheit: „Ich lebe wie in der Hölle“
Ihr Leben wird nie wieder so werden, wie es mal war.
Daraus macht US-Schauspiel-Star Christina Applegate kein Geheimnis. Die 52-Jährige hat die unheilbare Nervenkrankheit Multiple Sklerose. Dennoch zeigt sich der „Eine schrecklich nette Familie“-Star kämpferisch – und demonstriert das mit einem neuen Projekt ganz besonders ausdrucksstark.
Christina Applegate wird jeden Tag mit MS-Diagnose konfrontiert
Die Diagnose Multiple Sklerose, kurz MS, hat das Leben von Christina Applegate vollkommen umgekrempelt. Die Krankheit wird auch als die „Krankheit der tausend Gesichter“ bezeichnet, da sie bei jedem Betroffenen unterschiedlich aufritt. Genauso unterschiedlich geht wohl ein jeder mit der Diagnose um. Für die Schauspielerin bedeutet das, dass sie sich aus dem Leben zurückzieht.
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Im emotionalen Interview mit „Good Morning America“ zeigt sich die 52-Jährige gezeichnet von der Autoimmunkrankheit, die 2021 bei ihr diagnostiziert wurde: „Ich werde niemals aufwachen und denken: ‚Das ist großartig!‘“, erklärt sie offen, bevor sie anschließt:„Das wird nicht passieren! Ich wache auf und werde jeden Tag daran erinnert.“
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Im Video: Christina Applegate muss sich von der Schauspielerei verabschieden
So geht Christina Applegate mit MS um
Zurzeit isoliere sie sich, erklärt sie im Interview und es ist ihr deutlich anzusehen, wie viel Kraft sie alleine dieses Gespräch kostet. „Meine Art damit umzugehen, ist nirgendwo hinzugehen“, gesteht sie. „Ich lebe wie in der Hölle.“
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Aber obwohl das alles andere als zuversichtlich klingt, macht die 52-Jährige trotzdem klar, dass sie nicht aufgeben werde. „Vielleicht komme ich an einen Punkt, an dem ich ein bisschen besser funktioniere.“
Christina Applegate bringt Podcast raus
Gemeinsam mit „Sopranos“-Schauspielerin Jamie-Lynn Sigler (42) bringt Applegate nun einen Podcast raus. „MeSsy“, soll dieser heißen. Auf Deutsch heißt das so viel wie „chaotisch“. Die Buchstaben „M“ und „S“ werden groß geschrieben, um deutlich zu machen, dass ihre Leben aufgrund der Erkrankung MS „durcheinander“ geraten sind. Sigler habe bereits vor über zwanzig Jahren die Diagnose erhalten.
Der Trauerprozess, der nach dem Krankheitsbefund eintrete, „ende nie“, erklärt die 42-Jährige bei „Good Morning America“. Seit Christina Applegates Diagnose aber seien die beiden Frauen permanent in Kontakt und unterstützen sich. Die offenen Gespräche, die sie in ihrem gemeinsamen Podcast anklingen lassen werden, dürften sicher auch vielen anderen Betroffenen eine Stütze sein. (vne)
