Radikale Maßnahme der chinesischen Behörden
Touristen riskierten für Selfies ihr Leben: "Draufgänger-Klippe" mit Abrissbagger zerstört
Immer wieder wagten sich Touristen an den Rand der gefährlichen Klippe im chinesischen Anyang (Provinz Henan), posierten dort für Fotos. Trotz der Warnschilder, mit denen die Behörden sie von der lebensgefährlichen Aktion abhalten wollten. Jetzt ist Schluss mit den Selfies an der "Draufgänger-Klippe": Die Stadtverwaltung hat die zweifelhafte Attraktion zerstören lassen.
China: Video zeigt lebensgefährlichen Balanceakt der Touristen
Ein Video vom 10. April zeigt das irre Treiben der Touristen, das mit dem Begriff "Mutprobe" verharmlost würde: Mehrere Menschen wagen sich an den Rand des schmalen Felsvorsprungs. Sie setzen sich, legen sich, breiten die Arme aus – nur wenige Zentimeter oder eine unachtsame Bewegung vom Sturz in den Tod entfernt.
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"Draufgänger-Klippe" wegen Sicherheitsbedenken zerstört
Ein Wahnsinn, dem die Behörden nun mit einer radikalen Maßnahme ein Ende bereitet haben: Auf weiteren Videoaufnahmen vom 11. April ist zu sehen, wie ein Abrissbagger die Klippe zerstört. Als Grund nennt die Stadtverwaltung Sicherheitsbedenken. Die "Draufgänger-Klippe" sei keine offizielle Attraktion, für die man eine Eintrittskarte erwerben könne – sondern lediglich ein überstehender Felsen. (bst)