Fragen zur Finanzierung "ungeklärt"
Bund und Länder einigen sich auf 49-Euro-Ticket - idealerweise zum 1. Januar

Bund und Länder haben sich auf einen Nachfolger des 9-Euro-Tickets geeinigt. "Die Verkehrsministerkonferenz hat sich darauf verständigt, das Ticket zu 49 Euro einzuführen", sagte Verkehrsminister Volker Wissing am Donnerstag in Bremerhaven nach zweitägigen Beratungen. Der FDP-Politiker kündigte ein monatliches und papierloses ÖPNV-Ticket an, das deutschlandweit genutzt und monatlich gekündigt werden kann.
Fragen zur Finanzierung immer noch ungeklärt
"Auch wenn die Verhandlungen aufwendig waren, gehen wir mit einem klaren Ergebnis raus", sagte Wissing. Dennoch bleiben die Fragen zur Finanzierung des Tickets ungeklärt. Dies sei ohne die Finanzminister und Ministerpräsidenten der Länder nicht möglich gewesen, so Wissing. Trotzdem solle das Ticket schnellstmöglich kommen. Das Ziel zur Einführung sei der 1. Januar 2023. "Das wäre ein idealer Zeitpunkt."
Die Ampelkoalition hatte im Rahmen des dritten Entlastungspakets Anfang September für ein bundesweites Ticket im öffentlichen Nahverkehr plädiert. 1,5 Milliarden Euro will sie dafür bereitstellen - wenn sich die Länder in gleicher Höhe beteiligen. Die Länder fordern im Gegenzug vom Bund einen Finanzierungsplan zum Ausbau des ÖPNV, vor allem im ländlichen Raum. (dpa/eku)
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