Horror in Bukarest
Joggerin (43) von Straßenhunden attackiert und getötet
Straßenhunde haben in einem Ausflugsgebiet am Rande von Bukarest eine Frau beim Joggen angegriffen und zu Tode gebissen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf die Polizei. Der tragische Vorfall, der sich am Samstag ereignete, erschütterte die rumänische Öffentlichkeit.
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Frau wurde bereits 2022 von Straßenhunden attackiert
Die Biologin und Ingenieurin Ana Pachamama war einem Bericht zufolge schon einmal von Straßenhunden angegriffen und schwer verletzt worden. Und zwar im vergangenen April im selben Gebiet am Morii-Stausee im 6. Bukarester Stadtbezirk. Das schrieb die Facebook-Plattform „Coruptia ucide“ (Korruption tötet) am Samstagabend (21. Januar).
Nachrufe beschreiben die 43-Jährige als natur- und tierliebend, sowie sportlich. Sie war demnach aktive Bergsteigerin und engagierte sich in verschiedenen Umwelt- und Naturschutz-Initiativen. Sie arbeitete auch als Expertin für das Umweltdezernat der Stadt Bukarest. Den Angaben zufolge hinterlässt sie ein Kind.
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Streunende Hunde stellen in rumänischen Städten seit Jahrzehnten ein Problem dar. Abertausende Tiere leben in Rudeln zusammen, die ihre Reviere aggressiv verteidigen. Immer wieder werden Menschen gebissen.
Rumäniens Behörden kämpfen bislang eher erfolglos gegen das Problem. Sterilisierungskampagnen, die Unterbringung in heillos überfüllten Tierheimen und gelegentliche Tötungen von streunenden Hunden vermochten die Lage bislang nicht wesentlich zu verbessern. (lha)