Bauwerk war erst einen Tag vorher für 90 Millionen fertig restauriert
Tourist klettert auf Statue – jetzt soll er 17. 600 Euro zahlen!

Was hat er sich dabei nur gedacht?
Ein Tourist aus Irland beschädigt in der Nacht zu Sonntag (10. September) eine Statue an der imposanten Brüsseler Börse, als er auf sie klettert. Ärgerlich: Die Restauration des Bauwerks war erst einen Tag vorher fertiggestellt worden. Jetzt soll er 17.600 Euro zahlen.
Bauwerk frisch restauriert
Der Mann klettert bei der dämlichen Aktion auf eine der beiden Löwen-Statuen mit Fackelträgern, die den Eingang der von 1868 bis 1873 erbauten Börse in Brüssel (Belgien) säumen. Will er nur ein gutes Fotomotiv im Urlaub? Jedenfalls geht er dabei nicht sonderlich behutsam vor. Beim unbeholfenen Abstieg stützt er sein Gewicht auf den Arm eines Fackelträgers – und bricht ihn so ab.
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Besonders bitter: Das Bauwerk ist er seit einem Tag fertig restauriert – nach drei Jahren und 90 Millionen Euro Kosten. Nach seinem Aussetzer verharrt der Mann erst einige Sekunden, bevor er das Weite sucht. Augenzeugen filmen die Sachbeschädigung, In einem Video wird deutlich: Der Mann ist offensichtlich betrunken. Später schnappt die Polizei den Touristen in einem Fast-Food-Restaurant, berichtet unter anderem die Zeitung Brussels Times. Jetzt könnte eine gigantische Geldsumme als Entschädigung auf den Iren zukommen!
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Börse fordert 17. 600 Euro vom Suff-Touristen
Denn Het Niewsblad berichtet, das Management der Börse wolle die Summe der Restauration der beschädigten Statue einfordern: ganze 17.600 Euro! Die Suff-Aktion des Iren wird so zu einem ziemlich teuren Spaß. Doch womöglich wird der Tourist daraus seine Lehren für die Zukunft ziehen. (jak)