„Da ging mir echt die Düse!“
Irrer sprengt Feuerwehr-Interview mit Schreckschusspistole! RTL-Reporter erleidet Knalltrauma
Es ist unfassbar, was in der letzten Silvesternacht abgegangen ist: Das zeigt auch ein RTL-Dreh in Berlin-Neukölln. Unmittelbar neben unserem Reporter feuerte ein vermummter Randalierer Schüsse mit einer Schreckschusspistole ab – und sprengte so ein Interview mit einem Feuerwehrmann. Unser Reporter Andreas Hahn war zusammen mit einem Kamerateam in Berlin unterwegs, um die Einsatzkräfte zum Jahreswechsel zu begleiten. Im Video sehen Sie die irrsinnige Szene.
RTL-Reporter wird verbal attackiert und mit Pistole bedroht
„Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben beruflich Angst“, sagt unser Reporter Andreas Hahn im Nachgang zu den empörenden Geschehnissen an Silvester. Er war gerade dabei, einen prominenten Berliner Feuerwehrmann zu interviewen, als ein maskierter junger Mann auftauchte und plötzlich alles ganz schnell geht:
Der Maskierte feuert aus der Schreckschusswaffe mehrere Schüsse direkt neben den beiden ab. Andreas Hahn bricht das Gespräch infolge eines Knalltraumas unmittelbar ab. Kurz beschreibt der Reporter noch das Pfeifen im Ohr, dann bringen sich die Beteiligten in Sicherheit, müssen das Interview abbrechen. Die Polizei fordert das RTL-Kamerateam auf, aus Sicherheitsgründen schnellstmöglich zu verschwinden.
Der im Video interviewte Feuerwehrmann Pascal Bommert ist kein unbekanntes Gesicht: „Bommel“ war Teilnehmer der ersten Staffel von „7 vs. Wild“, einer erfolgreichen Survival-Show auf YouTube.
Schwere Unfälle und Angriffe auf Einsatzkräfte prägten die Silvesternacht
Wie die Berliner Feuerwehr und Polizei berichtet, kam es in der Nacht zum Jahreswechsel zu insgesamt 33 verletzten Einsatzkräften. Die Diskussionen rund um ein mögliches Böllerverbot sind damit wieder angeregt worden.
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Überdies fordert die Feuerwehr-Gewerkschaft, dass sowohl Einsatzfahrzeuge als auch Einsatzkräfte mit Kameras ausgestattet werden, damit solche brenzligen Angriffe gefilmt werden können. (kmü/cne)