Immer wieder Tote und Verletzte bei Unfällen
Belgien: Dieses Schock-Video soll für richtiges Verhalten an Bahnübergängen werben
Schockierende Zahlen aus Belgien: 311 Vorfälle gab es in unserem Nachbarland im vergangenen Jahr an Bahnübergängen, 46-mal führten sie zu Unfällen. Dabei kamen neun Menschen ums Leben, fünf weitere wurden schwer verletzt. Das gab das Unternehmen Infrabel bekannt, das für Zugsicherheit in Belgien verantwortlich ist. Zudem wurde ein Video veröffentlicht, das auf die Gefahren aufmerksam machen und für richtiges Verhalten sensibilisieren soll.
Was im Notfall zu beachten ist
Laut dem belgischen Sender „RTL Info“ appellierte das Unternehmen daran, bei jedem Vorfall unverzüglich den Notruf zu alarmieren. Infrabbel rät dazu, diese drei Punkte unbedingt zu befolgen:
Bringen Sie sich zuerst in Sicherheit
Benachrichtigen Sie die Rettungsdienste, um den Zugverkehr zu stoppen
Lokalisieren Sie sich, indem Sie die Informationen übermitteln, die auf dem Bahnübergangspfosten angegeben sind
Video: Zug kracht in PKW - Wagen steckte auf den Gleisen fest
Infrabel erinnerte in diesem Zusammenhang an einen Unfall aus dem Dezember (rtl.de berichtete). Hier gab es zwar keine Verletzten, aber den Angaben zufolge hätte die Kollision zwischen Zug und Auto vermieden werden können, wenn einer der Anwesenden früher den Notruf gewählt hätte. Die Rettungskräfte hätten dann den Zugführer verständigen können, damit er den Zug rechtzeitig bremst. (uvo)
