Zehn Monate altes Baby unter den Gerettenden

Bayern: Bergwacht rettet fünfköpfige Urlauberfamilie aus 1250 Meter Höhe

HANDOUT - 17.09.2022, Bayern, Ramsau: Mit einem Hubschrauber suchen Rettungskräfte der Bergwacht bei Berchtesgaden am Hochkalter nach einem vermissten Wanderer. Der 24-Jährige war am Samstag (17.09.2022) bei Schneefall zu einer hochalpinen Tour aufgebrochen, war gestürzt und hatte die Rettungskräfte alarmiert. (zu dpa: «Suche nach verunglücktem Bergsteiger weiterhin erfolglos») Foto: -/Bergwacht Ramsau/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Vermisstensuche am Hochkalter (Symbolbild).
fjm fdt, dpa, -

Rettung in eisiger Höhe: Eine fünfköpfige Familie aus Nordrhein-Westfalen wurde von der Bergwacht vom Hochkalter in Oberbayern gerettet. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) gab bekannt, dass die Urlauber am Montag nahe Ramsau im Berchtesgadener Land den Weg im Schnee verloren hatten. Die Einsatzkräfte lokalisierten ein Handy der Familie in einer Höhe von etwa 1250 Metern und die Bergwacht konnte daraufhin die Eltern und ihre Kinder finden und bei ihrem Abstieg unterstützen. Neben den beiden älteren Kindern (zwölf und 14 Jahre) befand sich auch ein zehn Monate altes Baby unter den Geretteten.
Auch in der Vergangenheit gingen schon Bergsteiger und Wanderer auf dem Hochkalter verloren, darunter auch Wanderer, für die jede Rettung zu spät kam: So wurde ein 24-jähriger Bergsteiger im vergangenen Jahr nach mehrwöchiger Suche tot aufgefunden.

Im Video: Suche nach vermissten Bergsteiger auf dem Hochkalter eingestellt

Bergwacht im Berchtesgadener Land rettet auch ein Paar aus Sachsen

Laut einer Mitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat die Bergwacht im Berchtesgadener Land zwei Tage später ein Paar aus Sachsen vom Hochschlegel nahe Forst Sankt Zeno gerettet. Die Wanderer hatten am Mittwoch ihren Weg 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels verloren, vermutlich wegen der dicken Schneedecke. (dpa/dki)