Mann sticht zu
Bahnreisende in Angst: 33-Jähriger zückt während Zugfahrt Messer

Großer Schock für die Bahnreisenden im Regionalexpress Richtung Oldenburg! Plötzlich zieht ein Passagier ein Messer, läuft damit durch die Abteile und sticht unter anderem auf Sitze ein.
Plötzlich zückt der Mann ein Messer
Der Vorfall ereignet sich Sonntagabend (13. August) gegen 20:15 Uhr in einem aus Leer kommenden Regional-Express. Der 33-Jährige läuft mit einem Messer in der Hand durch den Zug und bedroht mit der Waffe die anderen Bahnreisenden. „Verletzt wurde zum Glück niemand“, berichtet Ralf Löning von der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim im RTL-Gespräch. „Aber der Mann hat die Leute stark verängstigt“, führt Ralf Löning weiter aus. „Der Mann war stark alkoholisiert und hat ständig mit dem Messer rumgefuchtelt.“ Dabei habe er Sitze, Gummiverkleidungen und Fenster eingestochen.
Lesen Sie auch: Behörden nennen Details zum tödlichen Messerangriff von Bad Hönningen
Angreifer ist der Polizei bekannt
Der Zugfahrer benachrichtigt die Bundespolizei. Die Polizisten begeben sich sofort zum Bahnhof in Oldenburg. Dort hält der Zug acht Minuten später. „Das war die schnellste Möglichkeit den Mann festzunehmen“, erklärt Bundespolizist Ralf Löning. Am Bahngleis überwältigen die Beamten den alkoholisierten Mann (1,26 Promille) und legen ihm Handschellen an. Das Messer mit einer Klingenlänge von rund elf Zentimetern hatte der polizeibekannte 33-jährige Deutsche in seiner Unterhose versteckt.
Sehen Sie im Video: Mord auf Schulweg - Lebenslang für Messerstecher von Illerkirchberg
Mann muss in die Psychiatrie
Weil sich der Mann offenbar in einem mentalen Ausnahmezustand befand, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Amtsarzt vorgestellt. Nach der medizinischen Begutachtung erfolgte die Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren gegen den 33-Jährigen eingeleitet. (mtu)
Lesen Sie auch: Messerdrama in Dresdner Straßenbahn