Autobahn Richtung Norden gesperrtUnfall-Serie auf A7 bei Norderstedt: Ersthelfer totgefahren - mehrere Verletzte

Ein Autofahrer wollte helfen – und verlor dabei sein Leben: Nach einem Unfall infolge von Straßenglätte haben sich am Montagabend auf der A7 bei Norderstedt (Kreis Segeberg), auf Höhe der Raststätte Holmmoor, weitere Verkehrsunfälle ereignet. Laut Polizei war es dort zunächst zu einer Kollision zweier Autos gekommen. Als ein Fahrer mit seinem Wagen hielt, um zu helfen, sei er von einem anderen Auto erfasst worden. Der 64-Jährige starb noch am Unfallort.

Unfälle auf A7: Mehrere Schwerverletzte, darunter ein Baby

Ein 18-Jähriger habe bei schlechtem Wetter und schneller Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto verloren, teilte die Polizei mit. Er schleuderte demnach in die Mittelschutzplanke und kam dann zum Stehen. Mehrere Fahrer hielten dann an, um zu helfen. Ein 64 Jahre alter Ersthelfer wurde dabei von einem anderen Auto erfasst. Er starb trotz Wiederbelebungsversuche noch vor Ort.

Die 26 Jahre alte Fahrerin des zweiten Unfallautos und drei Mitfahrer, darunter ein Baby, wurden schwer verletzt. Das Auto war zudem gegen die abgestellten Fahrzeuge der anderen Ersthelfer geschleudert. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.

Polizei: Autobahn 7 in Richtung Norden voll gesperrt

In der Folge kam es zu weiteren Unfällen. Den Angaben zufolge eilten mehrere Streifen- und Rettungswagen sowie ein Rettungshubschrauber herbei. Zur Zahl der in die Karambolagen verwickelten Wagen und Verletzten konnte die Polizei zunächst keine näheren Angaben machen. Die A7 wurde in Richtung Norden voll gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Schnelsen-Nord abgeleitet.

Am Ostermontag kam es auch in Hessen zu einem schweren Unfall – einer Massenkarambolage mit über 15 beteiligten Fahrzeugen.

Quelle: DPA/ RTL.de