"Finanztest" berichtet
Aufgepasst: Bei Jugend-Girokonten ist nicht alles inklusive
Behalten Sie die Gebühren im Blick
Kostenlos heißt nicht umsonst. Dies gilt auch bei Girokonten für Jugendliche. Zwar zahlen junge Bankkunden meist keine monatliche Grundgebühr, allerdings können für einzelne Dienstleistungen durchaus Kosten anfallen, berichtet "Finanztest" (Heft 2/2019).
Darauf sollten Kunden bei der Auswahl eines Jugend-Girokontos achten
Die Zeitschrift hat Angebote von 132 Banken und Sparkassen ausgewertet. Hier sind drei Punkte, auf die Kunden demnach achten sollten.
Geld- und Kreditkarten
Nicht nur die Kontoführung sollte gratis sein, sondern auch die Karte zum Konto. Wichtiger Punkt: Die Bank sollte genügend Automaten fürs kostenlose Geldabheben bieten. Andernfalls können bis zu fünf Euro pro Abhebung fällig werden. Für Auslandsreisen ist eventuell eine Kreditkarte ( hier geht es zum Kreditkartenvergleich ) sinnvoll. Für Minderjährige gibt es meist Prepaid-Karten, die mit Guthaben aufgeladen werden können. Eine normale Kreditkarte gibt es nur für Volljährige. Bei beiden Kreditkartenarten sind die Konditionen sehr unterschiedlich - von kostenfrei bis 42 Euro im Jahr.
Nebenkosten
Nicht nur Abhebungen können ins Geld gehen. Auch für Überweisungen werden mitunter Gebühren fällig. Manche Geldinstitute stellen dafür 1,50 Euro in Rechnung. Sinnvoll ist es daher unter Umständen, gleich ein Online-Konto zu eröffnen. Hier können die Jugendlichen nicht nur den Kontostand checken, sondern auch Überweisungen selbst tätigen.
Altersgrenze
Nicht nur bei der Kontoeröffnung machen Geldinstitute einen Unterschied. Auch die Frage, bis wann die günstigen Konditionen gelten, wird je nach Bank oder Sparkasse anders gehandhabt. Für manche Banken ist nicht nur das Alter, sondern ebenso der Status der jungen Leute als Schüler, Studierende oder Azubis eine Bedingung. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Kreditkarte.
Quelle: DPA