Große Wucherungen

Ärzte gaben ihr null Prozent Überlebenschance! Armani wird mit extrem seltener Krankheit geboren

Dass dieses Baby heute lebt, grenzt an ein Wunder.
Armani Milby ist heute ein glückliches Kind. Doch lange war nicht sicher, ob sie überhaupt überleben würde. Denn das kleine Mädchen leidet unter einer seltenen Krankheit, wegen der es mit nur 33 Wochen per Kaiserschnitt entbunden wurde.
Woran Armani leidet und wie sie nun behandelt wird, sehen Sie im Video.

„Mein Herz war gebrochen"

Chelsey Milby aus dem US-Bundesstaat Kentucky war in der 17. Woche, als die Ärzte ihr sagten, dass ihr Baby vermutlich nicht überleben würde. Vorher kam bei einer Ultraschalluntersuchung der Verdacht auf, bei ihrem Kind habe sich Flüssigkeit ums Herz gesammelt.

Schließlich dann die Diagnose, die für Chelsey und ihren Mann alles änderte: Ihr Baby litt an einer schweren Form eines Lymphangiom. Dabei kommt es zu gutartigen Wucherungen in den Lymphgefäßen.

Mutter Chelsey gibt, so berichtet die New York Post, zu: „Ich hatte noch nie zuvor von dieser Diagnose gehört.“ Sie sei danach am Boden zerstört gewesen. „Mein Herz war gebrochen. Ich weinte jeden Tag.“

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Warum die Ärzte Armani keine Chance gaben

Tatsächlich machten die Ärzte den Eltern keinerlei Hoffnung. Chelsey zufolge hätten sie dem Kind eine Null-Prozent-Chance gegeben. „Sie sagten, dass sie es nicht schaffen würde.“ Man habe sie direkt nach der Diagnose auf eine Abtreibung angesprochen – doch das sei für die Familie nie eine Option gewesen.

Doch nicht nur aufgrund der psychischen Belastung war die Schwangerschaft schwer. Auch das hohe Gewicht ihres Babys stellte ein Problem dar. Schlussendlich kam es zu der frühen Geburt in der 33. Schwangerschaftswoche – und Armani zeigte, dass sie leben wollte.

„Im Hinterkopf haben wir uns beide gefragt, was wohl passieren würde. Aber sie hat uns alle geschockt und allen das Gegenteil bewiesen“, erzählt ihre Mutter. Zwar sei der erste Anblick ihres Kindes, das extrem vergrößerte Arme und Brustkorb hat, ein Schock gewesen. Sie habe aber auch große Dankbarkeit empfunden.

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Bald wird dem „Wunder-Baby“ geholfen

Obwohl die starken Wucherungen zunächst dramatisch wirken, habe Armani Glück gehabt, da sie unter keinen weiteren Deformationen leidet. Und schon bald soll sie operiert werden. Abgesehen von den Operationsnarben wird Armani dann „ein normal aussehendes Baby sein“, sagt Mama Chelsey.

So glücklich wie andere Babys sei sie aber schon jetzt. „Sie weint fast nie, es sei denn, sie will gehalten werden. Wir versuchen, alles zu tun und ihr das bestmögliche Leben zu ermöglichen“, so Chelsey.

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Die erste große Operation ist für Ende des Jahres geplant. Vorher steht aber noch ein anderer Meilenstein an: Chelsey ist sich sicher, dass ihr kleines „Wunder-Baby“ schon bald zum ersten Mal „Mama“ sagt. (lkö)