Baby Diana verhungert qualvoll
Wusste sie, was sie tat? Horror-Mutter lässt Kind tagelang allein

War Alessia P. ihr Freund wichtiger als ihr Baby?
In Mailand verhungert 2022 die noch nicht einmal eineinhalb Jahre alte Diana – sie wurde von ihrer Mutter allein gelassen. Diese ist einfach zu ihrem Freund gefahren – und blieb tagelang weg! Ihre Mandantin sei geistig behindert, sagt die Anwältin von Alessia P. Ein Psychiater kommt aber zu einem anderen Ergebnis.
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Wünsche als Frau über mütterliche Fürsorgepflicht gestellt
Die Italienerin ist wegen der vorsätzlichen Tötung ihrer Tochter angeklagt. Die 38-Jährige bezeichnet sich laut einem Artikel der italienischen Zeitung Il Messaggero zwar selbst offenbar als schlechte Mutter, aber eben nicht als Mörderin. Ihr Verstand habe sich ausgeschaltet, soll sie in einem Gespräch mit dem Psychiater gesagt haben. Der kommt in seinem Gutachten aber zum Ergebnis, dass Alessia P. „ihre Wünsche als Frau über die Pflichten der mütterlichen Fürsorge für die kleine Diana gestellt“ gestellt habe. In den Gesprächen habe sie eine Fähigkeit, widrige Ereignisse zu ertragen, gezeigt.
Im Video: Das ist der grausame Fall von Alessia P.
Alessia P.: Das „schwarze Küken der Familie“
Insgesamt ist sich der Gutachter laut Il Messaggero sicher: Die 38-Jährige war bei klarem Verstand, als sie ihr Kind alleine ließ. Auch habe die Frau demnach keine schweren psychischen Störungen oder Persönlichkeitsstörungen. In ihrem Weltbild sei sie stark von anderen und insbesondere von Männern abhängig gewesen.
Das „schwarze Küken der Familie“ hat auch bei ihren eigenen Angehörigen keinen guten Stand: „Alessia muss für das bezahlen, was sie getan hat“, hatte ihre eigene Schwester beim Prozessauftakt gesagt. „Diana war das schönste Mädchen der Welt, sie hat das alles nicht verdient.“
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Anwältin: Sie hat den IQ einer Siebenjährigen

Alessia P. soll ihre knapp 18 Monate Tochter Diana im Juli 2022 sechs Tage allein gelassen haben, um ihren Freund zu besuchen. „Ich dachte, das Milchfläschchen, das ich ihr gelassen habe, reiche“, sagte sie beim ersten Verhandlungstag. Ihre Anwältin meinte dazu, dass P. eine schwere geistige Behinderung und den „IQ eines siebenjährigen Mädchens“ habe. Alessia P. droht eine lebenslange Haft. (dka)