Wer hat Claudia Obermeier ermordet?Junge Mutter in Waldstück getötet: Ermittler rollen Cold Case neu auf

Seit 33 Jahren fehlt von ihrem Mörder jede Spur!
In den Morgenstunden des 25. August 1990 macht ein Spaziergänger in einem Wald bei Röthenbach an der Pegnitz nahe Nürnberg eine grauenvolle Entdeckung. Er stößt auf die Leiche von Claudia Obermeier – die damals erst 22 Jahre alt war. Bis heute ist unklar, wer die junge Mutter getötet hat. Nun haben die Ermittler eine neue Spur – und hoffen durch die Sendung Aktenzeichen XY auf den entscheidenden Hinweis. Der Fall wird am 8. November im ZDF ausgestrahlt.
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Mordfall Claudia Obermeier (22): Das ist am 25. August 1990 passiert
Mit ihren jungen 22 Jahren ist Claudia Obermeier bereits Pächterin einer Gaststätte namens „Floraheim“. Dort verbringt sie am 24. August zusammen mit ihrem Ehemann und Bekannten den Abend und besucht das zu dieser Zeit stattfindende Blumenfest. Gegen 2 Uhr nachts macht sie sich schließlich alleine auf den Heimweg von Röthenbach an der Pegnitz in das benachbarte Renzenhof. Doch zuhause kommt sie niemals an. Stattdessen findet ein Spaziergänger am nächsten Tag Claudias Leiche. Ein Obduktionsbericht wird später zeigen, dass sie erwürgt wurde.
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Interessant: Auf der Suche nach Claudias Mörder gerät im Laufe der Jahre ihr damaliger Ehemann ins Visier der Ermittler. 1998 wird er jedoch vor Gericht freigesprochen, da es zu wenige Beweise gegen ihn gibt.
Im Video: "Cold Case" wird vor Gericht verhandelt- wer hat Claudia Otto getötet?
Junge Mutter Claudia Obermeier lag tot im Wald: Ermittler entdecken neue Spur!
Auch heute setzen Ermittler noch alles daran, den Mordfall aus Bayern noch zu lösen – und könnten damit sogar schon bald Erfolg haben. „33 Jahre nach der Tat gibt es dank moderner Analysemethoden eine neue Spur. Aus diesem Grund wurde bei der Kriminalpolizei Schwabach die Ermittlungskommission 'Flora' gegründet“, teilt hierzu das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.
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Mit den neuen Ergebnissen werden sich die Ermittler nun in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY…Ungelöst“ an die Öffentlichkeit wenden. Wie die Polizei verrät, sind sieben Beamten mit dem Cold Case vertraut – und werten eingelagerte Beweise aus der Asservatenkammer mittels moderner Analysemethoden nochmal neu aus. Dabei habe sich „eine vielversprechende Spur ergeben“, heißt es weiter. Ob die neuen Erkenntnisse und möglicherweise auch Hinweise des Aktenzeichen XY-Publikums endlich dazu beitragen, den Mörder nach 33 Jahren endlich zu überführen, scheint nun immer wahrscheinlicher zu werden. (ibü)