Drei Menschen in Oberhausen mussten wohl wenige Tage nach der Impfung wiederbelebt werden.
Während sich die Einen gar nicht impfen lassen wollen, bekommen die Anderen schon die dritte Spritze. In diesem Seniorenheim in Oberhausen soll es nach der Auffrischung Probleme gegeben haben. Drei Menschen hätten wenige Tage nach der Impfung wiederbelebt werden müssen.
Die Kreisstelle der kassenärztliche Vereinigung Nordrhein informierte Arztpraxen über die Vorfälle im Seniorenheim. Ob es einen Zusammenhang gibt, wird geprüft.
Trotzdem hätten in NRW bereits 21.000 Menschen ihre Drittimpfungen erhalten. Die Vorfälle in Oberhausen seien bisher die einzigen dieser Art.
Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn macht sich heute für die Drittimpfung bei Älteren stark. Für eine Empfehlung würden aber noch Daten fehlen. Die individuelle Entscheidung haben bis dahin die Ärzte und ihre Patienten. Laut der kassenärztlichen Vereinigung ist es gut möglich, dass wir uns in Zukunft regelmäßig gegen das Coronavirus impfen lassen. Ähnlich wie bei einer Grippeimpfung. Zumindest die, die wollen.