„Sie wissen nicht so recht, wo sie mich hinstecken sollen!”Über 50! Kriege ich jetzt noch Jobs? Deutsche Promi-Damen plagen Existenzängste
Älterwerden heißt kreativer werden!
Die Eröffnungsparty der Berlinale ist eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber für viele Schauspieler auch eine Möglichkeit, Klartext über die Branche zu sprechen. Denn gerade für Ü50-Damen ist das TV- und Film-Business ein hartes Pflaster. Woran das liegt? Im Video schätzt Simone Thomalla (59) die Lage für uns ein.
Schauspielerinnen über 50 bekommen seltener Rollenangebote
Karriere-Aus mit über 50? Für viele Schauspielerinnen ist das bittere Realität. Gefragt sind meist die jüngeren Kolleginnen. Kein Wunder, dass die Angst vor dem Älterwerden für Promi-Damen eine tiefere Bedeutung hat als für ihre männlichen Kollegen. Denn während Schauspieler meist nur „reifer” werden, gelten Frauen in der Branche oft schlicht als „älter”. Für die weiblichen TV- und Film-Stars jenseits der 50 ist es daher schwer, weiterhin regelmäßig Rollenangebote zu bekommen.
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Anuschka Renzi (60) kennt das Problem genau. „Ich bin speziell. Ich bin exotisch. Sie wissen nicht so recht, wo sie mich hinstecken sollen. Ich bin zwar 60, aber ich bin nicht der typische Muttertyp, obwohl ich Mutter bin. In Deutschland muss man deutsche Kartoffel sein”, erklärt sie uns im Interview bei der „Actors Night Soirée” am Kudamm in Berlin. Und auch ihre Kollegin Caroline Beil (58) bestätigt RTL: „Also zwischen 30 und Mitte/Ende 40 habe ich ganz, ganz viel gedreht und dann nichts mehr.”
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Aber warum kommen Ü50-Schauspielerinnen denn schwerer an neue Rollen? „Wenn du noch mit, sagen wir mal Mitte/Ende 40, gut aussiehst, kannst du immer noch die junge Mami spielen. Dann zwischen 50 und 60 ist man vielleicht nicht so einordbar”, vermutet Caroline.
Jenny Elvers (52) setzt bei Flauten auf Abwechslung. Wie sie sich über Wasser hält, verrät sie ebenfalls oben im Video.
