„Es kam so komplett aus dem Nichts”
Verdacht auf Schlaganfall war für Natascha Ochsenknecht ein Schock

„Irgendwas stimmt mit deinem Mund nicht!”
Diese Worte richtete Wilson Gonzalez Ochsenknecht (34) besorgt an seine Mutter Natascha. Mit Verdacht auf einen Schlaganfall ging es für sie direkt in die Klinik. Im RTL-Interview blickt die 59-Jährige auf diesen Moment zurück, der wirklich alles hätte verändern können.
Natascha Ochsenknecht: „Das hat mich schon sehr geschockt”
Die neue Staffel von „Diese Ochsenknechts” steht in den Startlöchern, und in diesem Zuge ist jetzt ein erster Trailer erschienen. In diesem sieht man unter anderem, wie Natascha Ochsenknecht in die Berliner Charité fährt. „Sie war so aufgeregt, wie ich sie noch nie erlebt habe”, erklärt ihr Manager Binh Nguyen und ergänzt: „So ein Schlaganfall kann einfach tödlich sein. Und eines der Symptome eines Schlaganfalls ist, dass das Gesicht hängt.”
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Dass etwas nicht zu stimmen scheint, merkte Natascha erst, als sie von ihrem ältesten Sohn darauf hingewiesen wurde, wie sie RTL kurz vor Staffelstart erzählt: „Ich habe mit Wilson gefacetimt, und auf einmal sagte er, mein Gesicht sei komplett schief. Als ich dann später ein Video aufgenommen habe, hab’ ich auch gesehen, dass meine eine Gesichtshälfte verrutscht war, und bin sofort ins Krankenhaus gefahren. Das hat mich schon sehr geschockt, denn es kam so komplett aus dem Nichts.” In der Klinik seien viele Tests gemacht worden. Niemand habe zunächst gewusst, was genau dahintersteckt und ob es sich wirklich um einen Schlaganfall handelt..
Entwarnung! Natascha Ochsenknecht hatte keinen Schlaganfall
Das Ganze ereignete sich im vergangenen April. Und zum Glück konnte nach den Untersuchungen ein Schlaganfall ausgeschlossen werden. „Auch wenn es so aussah. Aufgrund einer verschleppten Lungenentzündung habe ich eine Nervenentzündung bekommen, ausgelöst durch Stress”, erklärt Natascha uns. Knapp ein Jahr ist das mittlerweile her, damals zeigte sie die Auswirkungen auch bei Instagram.
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Spätfolgen habe sie keine mehr, aber: „Ich muss aufpassen, dass ich nicht so viel negativen Stress habe. Dann kann die Entzündung jederzeit wiederkommen. Ich hatte dann sogar einen Rückfall und es wurde wieder schlimmer. Daraufhin habe ich dann beschlossen, auf die Bremse zu treten und mein Leben radikal zu ändern.”
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Experte weiß: Natascha hat genau richtig gehandelt
Sich schon bei dem kleinsten Verdacht auf einen Schlaganfall Hilfe zu suchen, sei genau der richtige Weg, erklärte Dr. Christoph Specht, Allgemeinmediziner und Medizinjournalist, schon damals im Interview mit RTL.
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Bei solchen Lähmungen, wie Natascha sie hatte, sollte man unbedingt zum Arzt gehen, um einen Schlaganfall auszuschließen: „Es (eine Fazialisparese, Anm. d.Red.) könnte viele Ursachen haben. Häufig weiß man nicht, woher es kommt. Auch Diabetes kann eine periphere Fazialisparese verursachen.“ Bakterien, Viren oder Impfungen kämen ebenfalls als mögliche Auslöser infrage. „Das kann jeder bekommen, es ist immer sehr dramatisch, wenn man es bemerkt“, so der Allgemeinmediziner. „Man hat oft einen stechenden Schmerz hinter dem Ohr zwei, drei Tage zuvor, bevor eine periphere Fazialisparese kommt.“ Es könne Tage, Wochen oder sogar Monate dauern, bis sich die Lähmung zurückbilde.