Comeback nach Babypause fest geplant!

Ski-Star Tamara Tippler möchte „nicht nur Mama und Hausfrau sein”

Tamara Tippler mit Freund Oliver und der gemeinsamen Tochter Mia.
Tamara Tippler mit Freund Oliver und der gemeinsamen Tochter Mia.
Instagram/tamara_tippler

Ihr Herz brennt für die Familie UND das Skifahren!
Nur noch Mutter und Hausfrau sein? Das reicht Ski-Star Tamara Tippler nicht. Die 33-Jährige will daher auf die Piste zurückkehren und sich den neuen Herausforderungen stellen, die das Mama-Sein mit sich bringen.

Das Herz von Tamara Tippler brennt noch immer für das Skifahren

Die Geschwindigkeit und Ski-Strecken der Welt bestimmen viele Jahre das Leben von Tamara Tippler. Seit Töchterchen Mia im September 2023 das Licht der Welt erblickt hat, ist jedoch alles anders - bis jetzt. Das stellt die 33-Jährige in einem Gespräch mit dem Portal Blick unmissverständlich klar: „Ich möchte nicht nur Mama oder Hausfrau sein, sondern auch meinem Beruf nachgehen.”

Nach der Geburt von Mia habe sie sich voll und ganz auf ihr Kind und die Familie konzentriert, führt sie aus. „Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Skirennsport noch nicht fertig bin. Ich will ihm noch eine Chance geben. Mein Herz brennt immer noch fürs Skifahren.”

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Tamara Tippler träumt nach ihrer Babyause von einer Rückkehr auf die Skipiste.
Tamara Tippler träumt nach ihrer Babyause von einer Rückkehr auf die Skipiste.
dpa

Ob sie es zurück in die Weltspitze schaffen wird, weiß Tippler nicht. Auf dem Weg zum Comeback muss sie sich einer Vielzahl neuer Herausforderungen stellen. „Der Körper verändert sich, die Psyche, die Hormone, alles Mögliche.” Hinzu kommt, dass nicht alle ihren Schritt gutheißen. „Natürlich finden es nicht alle toll, dass ich wieder mit 130 km/h den Berg runtersausen will. Schließlich habe ich ein Baby.” Doch Tippler lässt sich davon nicht entmutigen, zumal die allermeisten Reaktionen auf ihre Entscheidung „großartig” gewesen seien. „Niemand will sich wehtun, egal ob Mutter oder nicht. Wenn ich fit bin und ich im Kopf parat bin, passt das auch. Viele fahren auch Auto und haben dabei keine Angst.”

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Ski-Star erhält Unterstützung von ihrem Freund und ihrer Familie

Unterstützung und Rückendeckung erhält sie vor allem von ihrem Freund Oliver, ihrer Familie und dem österreichischen Skiverband. Alle tragen dazu bei, dass Tippler von einem Comeback träumen darf. „Mia wird nicht im Zielraum sein, wenn ich Rennen fahre. Das bringt nichts. Daheim kümmern sich andere bestens um sie. Hätte ich diese Gewissheit nicht, würde ich niemals zurückkehren.”

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Beweisen will die Österreicherin mit ihrem Schritt niemanden etwas, andere Ski-Frauen von ihrem Weg überzeugen schon gar nicht. Vielmehr möchte sie zeigen, dass es kein Tabu sei, als Mutter weiter aktiv im Skisport zu sein. Auch 2024 sucht man eine Mama, die gleichzeitig Skirennfahrerin ist, nahezu vergebens. „Wenn ich eine Vorreiterrolle für andere habe und es diese dann einfacher haben, weil die Strukturen dafür vorhanden sind, fände ich das schön. Man sieht zum Beispiel im Tennis oder in den nordischen Skisportarten, dass es immer mehr Mamas gibt. Warum also nicht im Skisport?”. Erstmals wieder die Piste als Mama runterbrettern will Tippler beim Speed-Auftakt in Aspen (USA) am 14. Dezember. (pol)